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Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)

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Die B 4 verläuft aus dem Stadtzentrum Richtung<br />

Norden. Als Grenze zwischen Innerorts- und Außerortsbereich<br />

wurde die Straßenüberführung<br />

Scheidemantelweg gewählt An dieser Stelle verjüngt<br />

sich der Mittelstreifen, die mittig angeordnete<br />

Straßenbeleuchtung endet. Im Anschluss folgt der<br />

Knotenpunkt mit der BAB 71. Nördlich von Andisleben<br />

wechselt der Regelquerschnitt durch eine<br />

FSR nach einem Knotenpunkt von <strong>21</strong> m Breite auf<br />

11 m. Im gesamten Streckenverlauf liegt die<br />

Längsneigung unter 2 %, es sind sowohl planfreie,<br />

teilplanfreie als auch plangleiche Knotenpunktarten<br />

vorhanden. Neben beiden Übergängen wurden<br />

zwei Querschnitte der freien Strecke erfasst.<br />

B 4 Erfurt<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 14,9 km<br />

Vzul freie Strecke: 100/120 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 1.900 Kfz/h<br />

Übergang 1 (Süd): WZB (Innerorts.)<br />

Übergang 2 (Nord): FSR<br />

Messzeitraum: 13.-15.10.2008<br />

Fahrbahnbreite: 7,5 m/8,0 m<br />

SV-Anteil: 6 % - 10 %<br />

Maximale Längsneigung: 1,2 %<br />

Tab. 11: B 4 Erfurt<br />

B 4 Gifhorn<br />

Einen Sonderfall in Bezug auf die Querschnittsgestaltung<br />

stellt die B 4 im Bereich der Ortschaft<br />

Gifhorn dar. Der Untersuchungsabschnitt tangiert<br />

Gifhorn am westlichen Stadtrand, behält aber seinen<br />

Außerortscharakter bei. Über eine Länge von<br />

6,3 km besitzt die B 4 einen vierstreifig <strong>zweibahnig</strong>en<br />

Querschnitt, wobei die Richtungstrennung der<br />

Fahrbahnen lediglich durch eine Doppelschutzplanke<br />

erfolgt. Der Querschnitt gleicht nach<br />

den RAS-Q am ehesten einem <strong>RQ</strong> 20, weicht jedoch<br />

in der Breite der Fahrstreifen ab. Außerhalb<br />

des betrachteten Abschnitts entspricht die bauliche<br />

Ausbildung einem <strong>RQ</strong> 10,5.<br />

B 4 Gifhorn<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 6,0 km<br />

Vzul freie Strecke: 100 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 1.300 Kfz/h<br />

Übergang 1 (Nord): FSR<br />

Übergang 2 (Süd): FSR<br />

Messzeitraum: 27.-28.10.2008<br />

Fahrbahnbreite: 7,25 m<br />

SV-Anteil: 6 % - 16 %<br />

Maximale Längsneigung: 0,8 %<br />

Tab. 12: B 4 Gifhorn<br />

27<br />

Der <strong>zweibahnig</strong>e Abschnitt wird am südlichen Ende<br />

mittels einer FSR auf einen einbahnigen Querschnitt<br />

zurückgeführt. Da sich unmittelbar an die<br />

FSR ein LSA gesteuerter Knotenpunkt anschließt,<br />

wurde auf eine Aufnahme dieses Übergangsbereiches<br />

verzichtet. Der Übergang 1 zeichnete<br />

sich durch eine größtenteils unbeeinflusste Lage<br />

aus.<br />

B 8 Langenzenn<br />

Eine Sammelfunktion für die westliche Peripherie<br />

des Ballungsraumes Nürnberg übernimmt die B 8.<br />

Aus Richtung Westen kommend, wechselt der<br />

Querschnitt der B 8 am Knoten Langenzenn West<br />

von einem <strong>RQ</strong> 11 auf einen <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnlichen<br />

Querschnitt. Nach einer Länge von 5,8 km kommt<br />

beidseitig ein 2,5 m breiter Seitenstreifen hinzu<br />

(<strong>RQ</strong> 28). Im weiteren Verlauf erreicht die Strecke<br />

nach ca. 8 km den westlichen Stadtbereich von<br />

Fürth. Ein Teilabschnitt der B 8 war bereits Bestandteil<br />

der Voruntersuchung, auf welchem eine<br />

vzul von 120 km/h angeordnet ist.<br />

An der Untersuchungsstrecke wurden neben<br />

zweimaliger Erfassung des Verkehrsablaufs der<br />

freien Strecke sowohl der Übergang mit FSR als<br />

auch der Übergang des Bereiches von <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>-<br />

ähnlichen zum <strong>RQ</strong> 28- ähnlichen Abschnitt erhoben.<br />

Die B 8 zeichnete sich durch erhöhte Verkehrsstärken<br />

während der Vor- und Nachmittagsspitzen-stunden<br />

aus, die eine Höhe bis zu 2.500<br />

Kfz/(h*Ri), berechnet aus 5 min Intervallen, erreichten.<br />

B 8 Langenzenn (Ballungsraum Nürnberg)<br />

Länge (<strong>RQ</strong> <strong>21</strong> ähnlich): 5,8 km<br />

Vzul freie Strecke: 120 km/h<br />

Maximale Verkehrsstärke 2.500 Kfz/h<br />

Übergang 1 (West): FSR (Knotenbereich)<br />

Übergang 2 (Ost): WZB (S)<br />

Messzeitraum: 16.-18.09.2008<br />

Fahrbahnbreite: 8,0/8,5 m<br />

SV-Anteil: 7 % - 16 %<br />

Maximale Längsneigung: 3,3 %<br />

Tab. 13: B 8 Langenzenn<br />

B 12 Kempten<br />

Mit einer Längsneigung von ca. 4 % über einen<br />

Abschnitt mit mindestens 3 km Länge, weist diese<br />

Strecke als einzige im Kollektiv eine Längsneigung<br />

auf, die zur Erhebung von Reisegeschwindigkeiten<br />

diente.<br />

Der <strong>RQ</strong> <strong>21</strong>- ähnliche Untersuchungsabschnitt stellt<br />

die Verlängerung der BAB 980 südwestlich von<br />

Kempten dar. Westlich verlaufend, wechselt die

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