06.12.2012 Aufrufe

Die komplette MONITOR-Ausgabe 7-8/2001 können

Die komplette MONITOR-Ausgabe 7-8/2001 können

Die komplette MONITOR-Ausgabe 7-8/2001 können

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WIRTSCHAFT INTERVIEW / QUARTALSBILANZ<br />

<strong>Die</strong> Zahlen des ersten Quartals<br />

beweisen: Materna wächst<br />

planmäßig weiter. Nach der<br />

Business-Unit Communications<br />

wird sich jetzt auch die Business-<br />

Unit Information verstärkt in<br />

Österreich engagieren.<br />

Jochen Ewe<br />

Vom integrierten Unternehmensportal bis zum Date-Kanal<br />

Nach den 178 Millionen Euro des vergangenen<br />

Geschäftsjahrs erzielte die Dortmunder<br />

Materna GmbH in den ersten drei Monaten<br />

des Jahres <strong>2001</strong> über 40 Millionen Euro<br />

Umsatz und hat damit die gesteckten Ziele<br />

erreicht.<br />

„Wir sind,“ sagte Geschäftsführer Dr. Winfried<br />

Materna vor Journalisten in München,<br />

„gut positioniert und wollen unsere internationalen<br />

Aktivitäten weiter ausbauen.“ Basis<br />

dieser Expansionspolitik sollen weiter steigende<br />

Absatzzahlen in den Bereichen „Mobile<br />

Datendienste“ und<br />

„e-Business-Projekte“ sein. Außerdem soll<br />

der „Preferred Supplier“-Status, den Materna<br />

bei vielen der Kunden hat, gefestigt und<br />

auf möglichst viele Neukunden ausgedehnt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Materna-Unternehmenseinheit Information<br />

wird sich ab sofort auf dem EIP-Sektor<br />

(Enterprise Information Portal) betätigen<br />

und dort unter anderem den „Internet-Wildwuchs“<br />

(Dr. Materna) beseitigen, der in vielen<br />

Unternehmen durch diverse Internet-,<br />

Intranet- und Extranet-Zugänge entstanden<br />

ist. Materna hat sein Portfolio um eine<br />

entsprechende unternehmensweite, personaliserbare<br />

Integrationsplattform erweitert,<br />

die Inhalte aller Art aufnimmt: Grafik, Bild,<br />

Ton und Text.<br />

Einer der Schwerpunktbereiche der Unternehmenseinheit<br />

Communications wird die<br />

„Mobile Community“ sein: Materna will<br />

Netzbetreibern die Möglichkeit geben, ihre<br />

Mobilfunkkunden mit Chat-, Flirt- und Date-Kanälen<br />

an sich zu binden. ❏<br />

http://www.materna.at<br />

Materna und Österreich: 50 Mitarbeiter in Wien und Graz<br />

<strong>MONITOR</strong> sprach mit Geschäftsführer<br />

Dr. Winfried Materna und<br />

Helmut an de Meulen.<br />

Wie würden Sie die Auslandsstrategie Ihres<br />

Unternehmens skizzieren?<br />

Materna: Wir sind seit jeher damit gut gefahren,<br />

in Partnerschaften zu wachsen, insbesondere<br />

auch im Ausland. Wir arbeiten<br />

im Ausland aber nicht einfach nur mit Software-Partnern<br />

zusammen, sondern setzen<br />

zusätzlich auf das „Local People“-Prinzip.<br />

Nach dieser Maxime haben wir in Österreich<br />

unsere Aktivitäten aufgebaut, und so wollen<br />

wir dies mit unserer Business-Unit Information<br />

und ihrem E-Business-Lösungsportfolio<br />

für weitere Länder in Ost- und<br />

Westeuropa tun.<br />

Welche konkreten Schritte planen Sie in<br />

Österreich?<br />

An de Meulen: In Österreich beabsichtigen<br />

wir vor allem, die vertrieblichen Aktivitäten<br />

der Business-Unit Information stärker<br />

auszubauen und zu intensivieren - ähnlich<br />

wie wir es mit den Mobile-Solutions-Themen<br />

der Business-Unit Communications in<br />

der Vergangenheit in Österreich bereits getan<br />

haben. Als Beispiele möchte ich Ihnen<br />

unsere Partner Remedy, einen CRM-Anbieter,<br />

und ATG, einen e-Business-Anbieter,<br />

nennen, deren Software wir bereits in<br />

zahlreichen Projekten in Deutschland und<br />

in Österreich erfolgreich eingesetzt haben.<br />

Heißt das im Klartext, dass Sie mit Ihrem<br />

Geschäft in Österreich nur partiell zufrieden<br />

sind?<br />

An de Meulen: Nein; erstens sind wir sind<br />

mit unserer Internationalisierungsstrategie<br />

gut vorangekommen. Zweitens sind wir dabei<br />

insbesondere mit unserem Engagement<br />

in Österreich sehr zufrieden. Insgesamt 50<br />

Mitarbeiter tragen an den Standorten Wien<br />

und Graz entscheidend zu unserem Unternehmenserfolg<br />

bei. <strong>Die</strong> Perspektiven für unsere<br />

Aktivitäten in Österreich beurteilen wir<br />

als glänzend.<br />

Sind die Kunden Ihrer österreichischen Kunden<br />

in der Regel zufriedene Kunden?<br />

Materna: Damit spielen Sie auf die Kundenbindung<br />

an. <strong>Die</strong> Tatsache, dass wir dabei<br />

sind, in Österreich E-Business und CRM<br />

verstärkt auszubauen, macht deutlich, dass<br />

wir der Kundenbindung eine entscheidende<br />

Rolle beigemessen haben und weiterhin<br />

beimessen. Ich kann über eine beachtliche<br />

Zahl von Kunden berichten, die mit unserer<br />

Hilfe einen Mehrwert schaffen wollen,<br />

der eine erhöhte Kundenbindung zur Folge<br />

hat. Häufig ist es so, dass solche Projekte eine<br />

einzige, einzigartige <strong>Die</strong>nstleistung zum<br />

Gegenstand haben, die den angestrebten<br />

Wettbewerbsvorsprung herbeiführen soll.<br />

Jochen Ewe ist freier Journalist in Flintsbach<br />

am Inn.<br />

24 monitor 7-8/<strong>2001</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!