WIRTSCHAFT INTERVIEW / QUARTALSBILANZ <strong>Die</strong> Zahlen des ersten Quartals beweisen: Materna wächst planmäßig weiter. Nach der Business-Unit Communications wird sich jetzt auch die Business- Unit Information verstärkt in Österreich engagieren. Jochen Ewe Vom integrierten Unternehmensportal bis zum Date-Kanal Nach den 178 Millionen Euro des vergangenen Geschäftsjahrs erzielte die Dortmunder Materna GmbH in den ersten drei Monaten des Jahres <strong>2001</strong> über 40 Millionen Euro Umsatz und hat damit die gesteckten Ziele erreicht. „Wir sind,“ sagte Geschäftsführer Dr. Winfried Materna vor Journalisten in München, „gut positioniert und wollen unsere internationalen Aktivitäten weiter ausbauen.“ Basis dieser Expansionspolitik sollen weiter steigende Absatzzahlen in den Bereichen „Mobile Datendienste“ und „e-Business-Projekte“ sein. Außerdem soll der „Preferred Supplier“-Status, den Materna bei vielen der Kunden hat, gefestigt und auf möglichst viele Neukunden ausgedehnt werden. <strong>Die</strong> Materna-Unternehmenseinheit Information wird sich ab sofort auf dem EIP-Sektor (Enterprise Information Portal) betätigen und dort unter anderem den „Internet-Wildwuchs“ (Dr. Materna) beseitigen, der in vielen Unternehmen durch diverse Internet-, Intranet- und Extranet-Zugänge entstanden ist. Materna hat sein Portfolio um eine entsprechende unternehmensweite, personaliserbare Integrationsplattform erweitert, die Inhalte aller Art aufnimmt: Grafik, Bild, Ton und Text. Einer der Schwerpunktbereiche der Unternehmenseinheit Communications wird die „Mobile Community“ sein: Materna will Netzbetreibern die Möglichkeit geben, ihre Mobilfunkkunden mit Chat-, Flirt- und Date-Kanälen an sich zu binden. ❏ http://www.materna.at Materna und Österreich: 50 Mitarbeiter in Wien und Graz <strong>MONITOR</strong> sprach mit Geschäftsführer Dr. Winfried Materna und Helmut an de Meulen. Wie würden Sie die Auslandsstrategie Ihres Unternehmens skizzieren? Materna: Wir sind seit jeher damit gut gefahren, in Partnerschaften zu wachsen, insbesondere auch im Ausland. Wir arbeiten im Ausland aber nicht einfach nur mit Software-Partnern zusammen, sondern setzen zusätzlich auf das „Local People“-Prinzip. Nach dieser Maxime haben wir in Österreich unsere Aktivitäten aufgebaut, und so wollen wir dies mit unserer Business-Unit Information und ihrem E-Business-Lösungsportfolio für weitere Länder in Ost- und Westeuropa tun. Welche konkreten Schritte planen Sie in Österreich? An de Meulen: In Österreich beabsichtigen wir vor allem, die vertrieblichen Aktivitäten der Business-Unit Information stärker auszubauen und zu intensivieren - ähnlich wie wir es mit den Mobile-Solutions-Themen der Business-Unit Communications in der Vergangenheit in Österreich bereits getan haben. Als Beispiele möchte ich Ihnen unsere Partner Remedy, einen CRM-Anbieter, und ATG, einen e-Business-Anbieter, nennen, deren Software wir bereits in zahlreichen Projekten in Deutschland und in Österreich erfolgreich eingesetzt haben. Heißt das im Klartext, dass Sie mit Ihrem Geschäft in Österreich nur partiell zufrieden sind? An de Meulen: Nein; erstens sind wir sind mit unserer Internationalisierungsstrategie gut vorangekommen. Zweitens sind wir dabei insbesondere mit unserem Engagement in Österreich sehr zufrieden. Insgesamt 50 Mitarbeiter tragen an den Standorten Wien und Graz entscheidend zu unserem Unternehmenserfolg bei. <strong>Die</strong> Perspektiven für unsere Aktivitäten in Österreich beurteilen wir als glänzend. Sind die Kunden Ihrer österreichischen Kunden in der Regel zufriedene Kunden? Materna: Damit spielen Sie auf die Kundenbindung an. <strong>Die</strong> Tatsache, dass wir dabei sind, in Österreich E-Business und CRM verstärkt auszubauen, macht deutlich, dass wir der Kundenbindung eine entscheidende Rolle beigemessen haben und weiterhin beimessen. Ich kann über eine beachtliche Zahl von Kunden berichten, die mit unserer Hilfe einen Mehrwert schaffen wollen, der eine erhöhte Kundenbindung zur Folge hat. Häufig ist es so, dass solche Projekte eine einzige, einzigartige <strong>Die</strong>nstleistung zum Gegenstand haben, die den angestrebten Wettbewerbsvorsprung herbeiführen soll. Jochen Ewe ist freier Journalist in Flintsbach am Inn. 24 monitor 7-8/<strong>2001</strong>
Kunden: Zufriedenheit Loyalität Treue Interessenten: Verständnis Wohlgefühl Lösung Kunden ... Visionen werden mit den richtigen Strategien zur Realität. Unsere Strategie zur Vision zufriedene Kunden, fordert eine Ausrichtung auf deren Bedürfnisse. Wir hören den Kunden zu und wollen die Bedürfnisse erkennen und verstehen. Gemeinsam mit den Kunden wird dann der Entwicklungsplan erstellt. Beim nächsten Release <strong>können</strong> alle Kunden den Nutzen daraus ziehen. ohne Kunden geht gar nichts Mitarbeiter: Zufriedenheit Loyalität Treue