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E-WORLD NEUORGANISATION<br />

<strong>Die</strong> Bull AG und MCC System Solutions wandeln<br />

sich zur IT-Service Company Integris AG<br />

Adolf Hochhaltinger<br />

Neuer Name Integris<br />

Seit Anfang <strong>2001</strong> konzentriert die Gruppe<br />

Bull ihre Aktivitäten in zwei unabhängigen<br />

Organisationen: Integris - die Services<br />

Company, und Bull Infrastructure & Systems.<br />

Integris zählt mit 10.000 Mitarbeitern zu<br />

den führenden IT-Service Unternehmen in<br />

Europa.<br />

Als konsequente Fortsetzung dieser Politik<br />

änderte die Bull AG ihren Namen zu „Integris<br />

AG“ unter dem Dach von Integris. Das<br />

Unternehmen fokussiert seine Stärken auf die<br />

drei Geschäftsfelder Infrastucture, e-Solutions<br />

und Security. Hier werden Professional Services,<br />

Consulting, sowie die Entwicklung und<br />

Integration komplexer Gesamtlösungen angeboten.<br />

Zu ihrem Kundenstamm zählen Finanz-<strong>Die</strong>nstleister,<br />

Industrie und Handel sowie<br />

öffentliche Verwaltungen.<br />

�� Gute Chancen<br />

So will man den Unternehmen helfen, in der<br />

„zweiten Welle des e-Business“ ihre Geschäftsprozesse<br />

in das Internet zu transformieren.<br />

Dabei hat man sich vorgenommen,<br />

den Umsatz von derzeit 1,7 Mrd. Euro auf<br />

2,3 Mrd. Euro im Jahr 2003 zu steigern. In<br />

drei Jahren will man überdies in allen Ländern<br />

Europas präsent sein, schon derzeit liegen<br />

die Stärken des Unternehmens vor allem<br />

in den Bereichen Manufacturing und e-Gouvernement.<br />

Zudem will man von der in den nächsten<br />

Jahren erwarteten Ausweitung der ERP-Systeme<br />

insbesondere in den Bereichen Banken<br />

und Versicherungen profitieren und hierzu<br />

passende Lösungen anbieten. Auch bei den<br />

„Dotcoms“ ortet man Möglichkeiten, das<br />

Wachstumspotenzial wird hier auf ca. 12 %<br />

geschätzt.<br />

Freundlich sieht es auch am CRM-Markt<br />

aus, hier liegen die Wachstumsziffern in den<br />

nächsten Jahren bei 20 bis 30 %, weil nun<br />

auch die Unternehmen der „old economy“ in<br />

zunehmendem Maße in das e-Business einsteigen.<br />

Sie erwarten davon eine höhere Produktivität<br />

und mehr Kundenorientierung, sowie<br />

ein kurzfristigeres „Return of Investment“,<br />

meist binnen vier bis sechs Monaten.<br />

�� Ein Business Modell<br />

Hierfür hat Integris ein Business Modell entwickelt,<br />

das sich auf das Unternehmen als<br />

„Services Company“ stützt und sich bei seiner<br />

Marktpositionierung dadurch auszeichnet,<br />

dass es „die Sprache des Kunden spricht“ und<br />

sich der neuesten Softwaretechnologie<br />

bedient. Dabei werden die verschiedenen<br />

Servicebereiche der früheren Jahre zu einem<br />

„Unified Service“ zusammengeführt, das auch<br />

auf dem Markt als eine Einheit auftritt.<br />

Mit dieser Strategie will Integris seine<br />

derzeitige Marktpositionen in Europa - Nr.<br />

10 bei Outsourcing und Nr. 6 bei System<br />

Integration - schon bald verbessern. Helfen<br />

sollen dabei Expertise Centers überall in<br />

Europa.<br />

Oder, um es auf den Punkt zu bringen:<br />

„Früher wurden Produkte verkauft, heute bieten<br />

wir Services und damit ein im Vieles<br />

weitergehendes Eingehen auf den Kunden<br />

und seine Bedürfnisse.“<br />

�� Integration<br />

Das Thema Integration wird hier immer<br />

wichtiger. So hat man sich mit rund 900<br />

Beratern europaweit auf die Produkte der<br />

großen Hersteller - Baan, SAP und Oracle<br />

sowie Siebel, etc. - spezialisiert. Potenzielle<br />

Kunden dafür wurden unter anderem bei den<br />

Startups und neuerdings auch bei den Telcos<br />

(Telekommunikationsunternehmen) geortet.<br />

Auch Markus Gröninger, General Manager<br />

der Integris AG, unterstreicht den Wechsel<br />

vom Produkt- zum Service-Geschäft. So<br />

erwirtschaftet die österreichischen Integris-<br />

Niederlassung bereits heute mit ihren 120<br />

Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 30 Mio.<br />

Euro.<br />

Wesentlich an diesem Ergebnis beteiligt<br />

ist auch der zunehmende Anteil der Integration,<br />

der Zusammenführung von neuen und<br />

bestehenden Applikationen. Im Bereich des<br />

Consulting und der Implementierung (Sy-<br />

„Bull und<br />

MCC haben<br />

sich in den<br />

vergangenen<br />

zwei<br />

Jahren<br />

erfolgreich<br />

auf das <strong>Die</strong>nstleistungsgeschäft ausgerichtet.“<br />

- Markus Gröninger, General<br />

Manager und Vorstandsvorsitzender<br />

stemintegration) erwartet man sogar ein zweistelliges<br />

Wachstum. Auch hier ist die Konzentration<br />

auf <strong>Die</strong>nstleistungen ein zentrales<br />

Merkmal. Dabei zählt man gerade in<br />

Österreich und der Schweiz auch viele Unternehmen<br />

des Mittelstandes zu seinen Kunden.<br />

<strong>Die</strong> interessantesten „Wachstums-Themen“<br />

sind für Integris vor allem Bereiche Infrastruktur<br />

(insbesondere zwischen dem Frontend<br />

des e-Business und den Back Office Systemen),<br />

Integration („e-Solutions“) und Security<br />

(z.B. sichere Authentifizierung statt<br />

einer Liste von Passwörtern, die sich niemand<br />

mehr merken kann und sich daher jeder wieder<br />

aufschreibt). Hinzu kommt - immer wieder<br />

hervorgehoben - ganz besonders das Eingehen<br />

auf den Kunden und damit den Ansatz,<br />

nicht einfach „Dinge zu verkaufen“, sondern<br />

zuerst und vor allem die Probleme des<br />

Kunden zu lösen.<br />

� Integris AG<br />

Tel: 01/891 36-0<br />

http://www.integris-austria.at<br />

Kennzahlen der Integris Austria AG<br />

General Manager: Markus Gröninger<br />

Umsatz 2000: 413 Mio ATS<br />

(30 Mio Euro)<br />

Mitarbeiter: 120<br />

Kennzahlen Integris international<br />

Umsatz 2000: 1,7 Mrd. Euro<br />

Mitarbeiter: 10.000<br />

68 monitor 7-8/<strong>2001</strong>

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