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Die komplette MONITOR-Ausgabe 7-8/2001 können

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LÖSUNGEN STRENESSE AG / MICROGRAFX<br />

Dass IT-Anwendungen den Alltag<br />

in der Finanzwelt und im Telekom-<br />

Sektor in den vergangenen Jahren<br />

nachhaltig verändert haben, ist<br />

hinreichend bekannt. Doch auch in<br />

Branchen, die auf den ersten Blick<br />

nicht besonders technologieaffin<br />

erscheinen, beginnen Softwareanwendungen<br />

ihren Siegeszug.<br />

Der Modehersteller Strenesse AG<br />

suchte nach einer Plattform, welche<br />

die Kollektion vom Design bis<br />

hin zur Katalogplanung systematisieren<br />

sollte. Dabei setzte das<br />

Nördlinger Unternehmen auf die<br />

Softwareplattform iGrafx von<br />

Micrografx.<br />

Hans-Peter Bürgler<br />

Modedesign mit iGrafx Designer -<br />

Strenesse setzt auf Micrografx<br />

<strong>Die</strong> Strenesse AG mit Hauptsitz im deutschen<br />

Nördlingen ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen mit etwa 500 Mitarbeitern,<br />

das im Geschäftsjahr 1999 einen Jahresumsatz<br />

von 160 Mio DM erzielt hat. Für das Entwerfen<br />

seiner beiden Linien GS und Blue, die<br />

jeweils als Winter- und Sommerkollektion<br />

erscheinen, setzt das Modeunternehmen seit<br />

Jahren den Designer, eine Pixelgrafik-Software<br />

von Micrografx, ein.<br />

Nach dem Designen der einzelnen Bekleidungsstücke<br />

hieß nun der nächste Schritt, die<br />

diversen Entwürfe der beiden Kollektionen<br />

mit der Modell- und Stoffnummer für die<br />

weitere Bearbeitung auszuzeichnen. <strong>Die</strong>se Informationen<br />

wurden in einer Datenbank<br />

nachgeschaut, abgeschrieben und mussten<br />

anschließend händisch in die Skizzen übertragen<br />

werden. Abschließend generierte eine<br />

Barcode-Software aus den Modell- und<br />

Stoffinformationen einen Strichcode für die<br />

weitere Bearbeitung. Pro Saison wurden auf<br />

diese Weise etwa 500 bis 600 Modelle der<br />

beiden Linien ausgezeichnet und in sogenannte<br />

Verkaufsbücher integriert.<br />

Doch das Generieren und das Ändern der<br />

Barcodes sowie die manuelle Dateneingabe<br />

waren zeit- und kostenintensiv und die zudem<br />

sehr fehleranfällig. Innerhalb des Projektes<br />

standen zwei Bereiche im Vordergrund:<br />

Das Entwerfen neuer Kollektionen anhand<br />

einer umfassenden Grafiklösung sowie die<br />

Automatisierung von Prozessen mit Hilfe einer<br />

individuell abgestimmten Anwendung.<br />

<strong>Die</strong> Lösung sollte sein, eine zentrale Plattform<br />

zu schaffen, die diesen Workflow automatisierte.<br />

<strong>Die</strong> Erwartungen an die Software waren<br />

dabei klar definiert: Das iGrafx System sollte<br />

helfen, die Produktionskosten erheblich<br />

zu reduzieren und für einen freien Informationsfluss<br />

zwischen Kreation und Projektmanagement<br />

zu sorgen. Das bedeutete, den<br />

Zeitaufwand deutlich zu minimieren und potenzielle<br />

Fehlerquellen in der Produktion zu<br />

vermeiden, die sich überwiegend durch die<br />

manuelle Eingabe von Daten einschlichen.<br />

Bei der Suche nach einer Software-Plattform<br />

kristallisierte sich für die Strenesse AG<br />

als einzig machbare Lösung schnell das iGrafx<br />

System von Micrografx heraus, eine modular<br />

aufgebaute, skalierbare Software-Plattform<br />

für technische Illustration und Prozessmanagement.<br />

<strong>Die</strong> Strenesse AG hatte bereits mit<br />

früheren Anwendungen von Micrografx sehr<br />

positive Erfahrungen gemacht. Zur Realisierung<br />

des Projektes wurden zwei Komponenten<br />

des iGrafx Systems implementiert: Der<br />

iGrafx Designer, ein Grafikpaket bestehend<br />

aus einem Pixel- und Vektorgrafikprogramm,<br />

in der Kreativabteilung des Unternehmens<br />

und iGrafx Professional in der kaufmännischen<br />

Arbeitsvorbereitung.<br />

Mit dem iGrafx Designer sollten Skizzen<br />

und Entwürfe als Vektorzeichnungen für die<br />

weitere Bearbeitung und den Produktionsprozess<br />

erstellt werden. <strong>Die</strong> so entstandenen<br />

Skizzenblätter sollten in einem späteren Prozessschritt<br />

in die Verkaufsbücher integriert<br />

werden. Dabei garantierte der Plattformgedanke<br />

vom iGrafx System die reibungslose<br />

Einbindung der Vektorzeichnungen in die<br />

Flowchart-Software.Das zentrale Stichwort<br />

für eine effizientere Produktion der Kollektionsbücher<br />

hieß „Automatisierung“. Mehr<br />

Effizienz bedeutete hier vor allem eine schnellere<br />

Erstellung mit einer geringeren Fehlerquote.<br />

So war der Rahmen für den Einsatz<br />

von iGrafx Professional vorgegeben. Mit Hilfe<br />

der Software und einer von Micrografx programmierten<br />

Kundenanpassung auf Basis von<br />

38 monitor 7-8/<strong>2001</strong>

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