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Energie-effiziente lüftungstechnische Anlagen - Energie.ch

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RAVEL Antriebssysteme für Ventilatoren<br />

Der S<strong>ch</strong>lupf verhält si<strong>ch</strong> proportional zur Belastung.<br />

Beispiel<br />

4poliger Motor, 4 kW, 380 V, 50 Hz, 1425 min –1<br />

s bei 4kW = 1500 – 1425 = 0.05<br />

1500<br />

entspre<strong>ch</strong>end 1500 - 1425 = 75 min –1<br />

s bei 3 kW = 3 · (1500 – 1425) = 56 min –1<br />

4<br />

n bei 3 kW beträgt also 1500 - 56 = 1444 min –1<br />

Der S<strong>ch</strong>lupf ist umgekehrt proportional zum Quadrat<br />

der Spannung.<br />

Beispiel<br />

4poliger Motor, 4 kW, 380 V, 50 Hz, 1425 min –1<br />

Ans<strong>ch</strong>lussspannung 346 V, 50 Hz<br />

s bei 346 V = ( 380 ) 2 · 1500 – 1425 = 0.06<br />

346 1500<br />

entspre<strong>ch</strong>end ( 380 ) 2 · (1500 – 1425) = 90 min –1<br />

346<br />

n beträgt also 1500 - 90 = 1410 min –1<br />

6.2.3.4 Motorwirkungsgrad<br />

Der Wirkungsgrad von Elektromotoren wird stark<br />

vom sogenannten Leistungsdur<strong>ch</strong>satz beeinflusst.<br />

Dies bedeutet, dass die erzielbaren Wirkungsgrade<br />

mit der Leistungsgrösse der Motoren<br />

zunehmen.<br />

Als Argumentationshilfe für die Anwendung von<br />

Käfigankermotoren sei in Figur 6.9 no<strong>ch</strong> einmal auf<br />

die erzielbaren Wirkungsgrade und deren Verlauf<br />

im Berei<strong>ch</strong> der übli<strong>ch</strong>en Betriebsfälle hingewiesen.<br />

Figur 6.9<br />

Abhängigkeit des Wirkungsgrades von der Baugrösse<br />

(oben) bzw. von der Nennleistung (unten)<br />

Es zeigt si<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong>, dass Bauformen, wie S<strong>ch</strong>eibenanker<br />

und Aussenläufer sogar den Einphasen-<br />

Käfigankermotoren unterlegen sind.<br />

Hinzu kommt, dass diese Motoren unter der Fahne<br />

der einfa<strong>ch</strong>en Regelbarkeit mittels S<strong>ch</strong>lupfsteuerung<br />

a priori in die fals<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung zielen!<br />

Ebenfalls mit Vorsi<strong>ch</strong>t zu beurteilen sind Spitzenwirkungsgrade<br />

ohne Angabe des Verlaufes bei<br />

kleineren Leistungsentnahmen, insbesondere für<br />

die Anwendung bei vers<strong>ch</strong>iedenen Betriebspunkten.<br />

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