Energie-effiziente lüftungstechnische Anlagen - Energie.ch
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RAVEL Checklisten<br />
C1<br />
Mögli<strong>ch</strong>st früher<br />
Beizug eines Hauste<strong>ch</strong>nikplaners<br />
Form und Orientierung<br />
des Gebäudes<br />
sowie Fenstergrössen<br />
optimieren<br />
Guter Wärmes<strong>ch</strong>utz<br />
und gute<br />
Di<strong>ch</strong>theit der<br />
Gebäudehülle<br />
Hohe Wärmespei<strong>ch</strong>erfähigkeit<br />
der Baukonstruktion<br />
Checkliste für die Planung des<br />
Gebäudes<br />
Zur Gewährleistung einer integralen Planung unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung<br />
des Zusammenwirkens von Gebäude und Hauste<strong>ch</strong>nik ist der mögli<strong>ch</strong>st<br />
frühe Beizug eines Hauste<strong>ch</strong>nikplaners oder evtl. eines <strong>Energie</strong>beraters<br />
zweckmässig.<br />
Allfällige Zusatzkosten werden dur<strong>ch</strong> Einsparungen bei den späteren<br />
Investitions- und Betriebskosten erfahrungsgemäss im allgemeinen<br />
mehr als kompensiert.<br />
Weitere Angaben siehe Abs<strong>ch</strong>nitt 4.1<br />
Die Form und Orientierung des Gebäudes sowie die Fenstergrössen je<br />
na<strong>ch</strong> Fassadenorientierung sind unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung des sommerli<strong>ch</strong>en<br />
und winterli<strong>ch</strong>en Wärmes<strong>ch</strong>utzes sowie der Wärmegewinne dur<strong>ch</strong><br />
Sonnenstrahlung im Winter zu optimieren.<br />
Weitere Angaben siehe Abs<strong>ch</strong>nitte 4.1, 4.2<br />
Bei allen Neubauten und bei gekühlten Räumen in Altbauten muss der<br />
sommerli<strong>ch</strong>e und winterli<strong>ch</strong>e Wärmes<strong>ch</strong>utz die Anforderungen gemäss<br />
Norm SIA 180 erfüllen und es sind mindestens die Grenzwerte der<br />
Empfehlung SIA 380/1 einzuhalten. Für energetis<strong>ch</strong> sehr gute <strong>Anlagen</strong> ist<br />
die Einhaltung der Zielwerte anzustreben.<br />
Besondere Bea<strong>ch</strong>tung ist au<strong>ch</strong> den Anforderungen an die Di<strong>ch</strong>theit der<br />
Gebäudehülle gemäss Anhang 7 der SIA 180 zu s<strong>ch</strong>enken. Gebäude mit<br />
<strong>lüftungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e</strong>n <strong>Anlagen</strong> sollen mögli<strong>ch</strong>st luftdi<strong>ch</strong>t sein.<br />
Weitere Angaben siehe Abs<strong>ch</strong>nitte 3.2, 4.1, 4.5<br />
Damit bei gekühlten Räumen die Wärmespei<strong>ch</strong>erfähigkeit der Baumasse<br />
ausgenützt werden kann, ist mindestens eine mittels<strong>ch</strong>were Bauweise<br />
mit einer spei<strong>ch</strong>erwirksamen Masse pro Raum von m > 350 kg/m 2 gemäss<br />
SIA V382/2, Ziffer 52, anzustreben. Für energetis<strong>ch</strong> sehr gute<br />
<strong>Anlagen</strong> ist m > 400 kg/m 2 wüns<strong>ch</strong>bar. Um au<strong>ch</strong> bei herabgehängten<br />
Decken die Spei<strong>ch</strong>ermasse der Betondecke nutzen zu können, ist die<br />
Konstruktion ganzflä<strong>ch</strong>ig zu hinterlüften mit mehr als etwa 10% offener<br />
Deckenflä<strong>ch</strong>e. Für eine wirksame Na<strong>ch</strong>tlüftung muss die Luft direkt mit<br />
der Gebäudemasse in Berührung kommen. Bei akustis<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />
ist darauf zu a<strong>ch</strong>ten, dass keine vollflä<strong>ch</strong>igen Verkleidungen ausgeführt<br />
werden.<br />
Weitere Angaben siehe Abs<strong>ch</strong>nitte 3.2, 4.1, 4.5, 4.7<br />
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