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Energie-effiziente lüftungstechnische Anlagen - Energie.ch

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RAVEL Ventilatoren<br />

Drallregelung<br />

Ein wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Mittel, Volumenströme stufenlos<br />

auf etwa 2 /3 des Maximalwertes zu reduzieren,<br />

besteht in der Drallregelung mit der Hilfe von<br />

verstellbaren Leits<strong>ch</strong>aufeln. Je na<strong>ch</strong> Ans<strong>ch</strong>lussart<br />

und Platzverhältnissen am Ansaugstutzen kann<br />

zwis<strong>ch</strong>en zwei axial dur<strong>ch</strong>strömten und einem radial<br />

dur<strong>ch</strong>strömten Leitapparat gewählt werden.<br />

Bei Axialventilatoren wird der Drall auf das Laufrad<br />

entweder dur<strong>ch</strong> einen Leitapparat oder dur<strong>ch</strong> ein<br />

vorausges<strong>ch</strong>altetes, erstes Laufrad erzeugt.<br />

Figur 5.38<br />

Vers<strong>ch</strong>iedene Drallregler [5.1]<br />

Der Drallregler erzeugt am Laufradeintritt einen<br />

Drall und ändert damit die Lufteintrittsri<strong>ch</strong>tung in<br />

den S<strong>ch</strong>aufelkanal. Dabei kann ein Glei<strong>ch</strong>drall oder<br />

ein Gegendrall erzeugt werden.<br />

Figur 5.39<br />

Glei<strong>ch</strong>drall [5.3] (positives c1u, Volumenstromverminderung)<br />

Figur 5.40<br />

Gegendrall (negatives c1u, Volumenstromvergrösserung.<br />

Praktis<strong>ch</strong> aber nur bei Axialventilatoren<br />

angewendet) [5.3]<br />

Drallregler sind nur für Ho<strong>ch</strong>leistungs-Radialventilatoren<br />

und für Axialventilatoren geeignet. Bei den<br />

relativ breiten S<strong>ch</strong>aufelkanälen eines Trommelläufers<br />

würden si<strong>ch</strong> starke dreidimensionale<br />

Sekundärströmungen mit den entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Verlusten und Instabilitäten ergeben.<br />

Für jede Stellung der Leits<strong>ch</strong>aufeln ergibt si<strong>ch</strong> eine<br />

neue Ventilatorkennlinie, die unterhalb der Kennlinie<br />

bei völlig geöffnetem Regler liegt.<br />

Abgesehen davon, dass si<strong>ch</strong> die Betriebspunkte<br />

bei der Drallregelung im optimalen Wirkungsgradberei<strong>ch</strong><br />

bewegen, nehmen sowohl Volumenstrom<br />

wie au<strong>ch</strong> Druckerhöhung im erwüns<strong>ch</strong>ten Mass<br />

ab. Beides ganz im Gegensatz zur Drosselregelung.<br />

Die Figur 5.41 enthält ein Beispiel für die Wirkung<br />

einer Drall- und Drosselregelung zur Reduktion<br />

des Luftvolumenstroms auf ca. 2 /3 des Ausgangswertes.<br />

Mit der Drallregelung vers<strong>ch</strong>iebt si<strong>ch</strong> der<br />

Betriebspunkt von 1 na<strong>ch</strong> 3, mit der Drosselregelung<br />

von 1 na<strong>ch</strong> 2. Damit reduziert si<strong>ch</strong> die Stromaufnahme<br />

bei der Drosselregelung nur auf ca.<br />

70%, bei der Drallregelung auf ca. 50%.<br />

Wenn bei konstantem Druck oder bei konstantem<br />

Volumenstrom geregelt werden muss, ist darauf<br />

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