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Energie-effiziente lüftungstechnische Anlagen - Energie.ch

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Grundlagen<br />

3.4.3 Spezifis<strong>ch</strong>er <strong>Energie</strong>bedarf<br />

Der Leistungsbedarf für die Luftförderung ist in<br />

Abs<strong>ch</strong>nitt 3.4.2 bes<strong>ch</strong>rieben worden. Bei konstantem<br />

Betrieb während der Nutzungszeit ergibt si<strong>ch</strong><br />

damit der na<strong>ch</strong>folgend genannte jährli<strong>ch</strong>e <strong>Energie</strong>bedarf<br />

für die Luftförderung. Dieser wird in<br />

Anlehnung an die Kennwerte der künftigen Empfehlung<br />

SIA 380/4 (Abs<strong>ch</strong>nitt 3.5) auf die <strong>Energie</strong>bezugsflä<strong>ch</strong>e<br />

(Bruttobodenflä<strong>ch</strong>e) bezogen.<br />

Q LF =<br />

QLF<br />

36<br />

<strong>Energie</strong>bedarf Luftförderung<br />

[MJ/m 2 .a] (Bezogen auf Brutto-m 2 )<br />

v Aussenluftrate pro Person<br />

[m 3 /h pro Person]<br />

Δp Druckdifferenz [Pa]<br />

(Summe von Zu- und Abluft<br />

inkl. WRG)<br />

z Betriebszeit der Luftförderung [h/a]<br />

Belegung Personenbelegung [Netto-m 2 /Person]<br />

ηges<br />

v · Δp · z<br />

Belegung · η ges · (EBF/NBF) · 10 6<br />

Mittlerer Gesamtwirkungsgrad von<br />

Ventilator, Motor und Antrieb [–]<br />

(Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt von Abluft- und Zuluftventilator)<br />

EBF/NBF Verhältnis von Brutto- zu Netto-Bodenflä<strong>ch</strong>e<br />

[–] (typis<strong>ch</strong>er Wert = 1.1)<br />

RAVEL<br />

Falls die WRG mit einer Umgehung ausgerüstet<br />

ist, kann die Druckdifferenz während der Betriebszeit<br />

ausserhalb der Heizperiode entspre<strong>ch</strong>end reduziert<br />

eingesetzt werden. Diese Massnahme ist<br />

jedo<strong>ch</strong> nur sinnvoll, wenn dur<strong>ch</strong> eine Drehzahlregulierung<br />

des Ventilators der Luftstrom bei der<br />

reduzierten Druckdifferenz konstant gehalten werden<br />

kann.<br />

Die Betra<strong>ch</strong>tung der obenstehenden Formel zeigt,<br />

dass der <strong>Energie</strong>bedarf für die Luftförderung<br />

dur<strong>ch</strong> die folgenden Massnahmen klein gehalten<br />

werden kann:<br />

– Minimierung der Betriebszeit.<br />

– Reduktion des Luftvolumenstroms auf das tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

erforderli<strong>ch</strong>e Mass.<br />

– Minimierung der Druckverluste.<br />

– Wahl von Ventilatoren, Motoren und Antrieben<br />

mit hohem Wirkungsgrad im ganzen Betriebsberei<strong>ch</strong>.

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