Energie-effiziente lüftungstechnische Anlagen - Energie.ch
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RAVEL Ventilatoren<br />
glei<strong>ch</strong> ist zwar gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>, darf aber ni<strong>ch</strong>t so im<br />
Raum stehen gelassen werden (siehe Figuren 5.20<br />
und 5.21).<br />
Die radial endenden S<strong>ch</strong>aufeln werden wegen ihrer<br />
Resistenz gegenüber Vers<strong>ch</strong>mutzungen hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
in der Förderte<strong>ch</strong>nik eingesetzt. Auf ihre<br />
weitere Erwähnung wird im vorliegenden Dokument<br />
verzi<strong>ch</strong>tet.<br />
Die Luftströmung im Laufrad<br />
Da es im Radialventilator darum geht, den Luftstrom<br />
mit dem Laufrad zu bes<strong>ch</strong>leunigen und seine<br />
gewonnene kinetis<strong>ch</strong>e <strong>Energie</strong> im ans<strong>ch</strong>liessenden<br />
Spiralgehäuse in Druckenergie umzuwandeln,<br />
könnte die relative Strömungsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
im S<strong>ch</strong>aufelkanal bereits heruntergesetzt<br />
und dynamis<strong>ch</strong>e <strong>Energie</strong> in Druckenergie umgewandelt<br />
werden. Dem sind aber klare Grenzen<br />
gesetzt, weil der Diffusoröffnungswinkel eng begrenzt<br />
ist.<br />
Aus diesem Grund wird bei grösseren Dur<strong>ch</strong>messerverhältnissen<br />
dur<strong>ch</strong> Verjüngung der Laufradbreite<br />
für einen nahezu glei<strong>ch</strong>bleibenden Strömungsquers<strong>ch</strong>nitt<br />
gesorgt. Bei den Trommelläufern<br />
ist dies aufgrund des geringen Unters<strong>ch</strong>iedes<br />
in der Ein- und Austrittsflä<strong>ch</strong>e der S<strong>ch</strong>aufelkanäle<br />
bedeutungslos.<br />
Figur 5.14<br />
Ausführung von Laufrädern mit und ohne<br />
Verjüngung<br />
Der S<strong>ch</strong>aufelwinkel am Laufradeintritt unterliegt<br />
bei allen Laufradtypen den glei<strong>ch</strong>en Anforderungen.<br />
Da der ungestörte Lufteintritt radial erfolgt,<br />
ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>aufelwinkel na<strong>ch</strong> dem Volumenstrom<br />
(d.h. na<strong>ch</strong> der radialen Eintrittsges<strong>ch</strong>windigkeit,<br />
die si<strong>ch</strong> aus dem Volumenstrom<br />
und der Eintrittsflä<strong>ch</strong>e aller S<strong>ch</strong>aufelkanäle ergibt)<br />
und der Umfangsges<strong>ch</strong>windigkeit der S<strong>ch</strong>aufelinnenkanten.<br />
Er beträgt bei den meisten Konstruktionen<br />
ca. 35°. Der Luftstrom hat dann mit den<br />
Bezei<strong>ch</strong>nungen von Figur 5.15 in Bezug auf die<br />
Umgebung am S<strong>ch</strong>aufelkanaleintritt die absolute<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeit c1 und in Bezug auf das Laufrad<br />
die relative Ges<strong>ch</strong>windigkeit w1.<br />
u Umfangsges<strong>ch</strong>windigkeit des Rades<br />
w Relativges<strong>ch</strong>windigkeit in Ri<strong>ch</strong>tung der<br />
S<strong>ch</strong>aufelkrümmung<br />
c Resultierende Absolutges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
aus w und u<br />
cu Umfangskomponente von c<br />
Radialkomponente von c<br />
cm<br />
Bei allen Grössen bezei<strong>ch</strong>net der Index 1 den<br />
Beginn, der Index 2 das Ende des S<strong>ch</strong>aufelkanals<br />
Figur 5.15<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeitsdreieck am Laufrad<br />
Es leu<strong>ch</strong>tet ohne weiteres ein, dass die stärker<br />
gekrümmten S<strong>ch</strong>aufeln beim Trommelläufer zu<br />
einer relativ höheren absoluten Austrittsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
c2 führen, als die weniger stark gebogenen<br />
S<strong>ch</strong>aufeln eines rückwärts gekrümmten<br />
Laufrades, das mit glei<strong>ch</strong>er Umfangsges<strong>ch</strong>windigkeit<br />
läuft (Figuren 5.11 und 5.13). Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
wird aber klar, dass beim Trommelläufer dur<strong>ch</strong> die<br />
rigorosere Luftumlenkung auf kurzem Weg die<br />
Stossverluste grösser sind und damit der Wirkungsgrad<br />
kleiner sein muss. Dass der Trommelläufer<br />
trotzdem den Ruf hat, bei glei<strong>ch</strong>er Baugrösse<br />
geräus<strong>ch</strong>armer zu laufen, ergibt si<strong>ch</strong> aus<br />
der deutli<strong>ch</strong> niedrigeren Drehzahl.<br />
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