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2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim

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<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />

Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />

(FORSTLICHE VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN-<br />

WÜRTTEMBERG 2003).<br />

Rosskastanien werden durch die Miniermotte geschädigt.<br />

• Verbissschäden<br />

Verbissschäden sind (GRÜNTJENS 2001, Karte) besonders nördlich <strong>und</strong> östlich<br />

des Madonnenberges anzutreffen, im Distrikt IV (Sommerseite), am nordwestlichen<br />

Ende des Weiten Tales, nordöstlich des Griethwegs <strong>und</strong> südwestlich des<br />

Allmendbachs. Sie betreffen eine Fläche von ca. 90 ha. Sie werden in den<br />

festgelegten Bejagungsschwerpunkten berücksichtigt.<br />

<strong>2.</strong>4.8 Schutzstatus<br />

Die gesamte Waldfläche <strong>Schriesheim</strong>s gehört dem <strong>Natur</strong>park Neckartal-<br />

Odenwald, dem Geopark <strong>und</strong> dem <strong>Landschaft</strong>sschutzgebiet an - s. Abb. 10.<br />

Die <strong>Natur</strong>schutzgebiete „Wendenkopf“ <strong>und</strong> „Ölberg“ bestehen seit 1939 bzw.<br />

1998 mit zusammen ca. 105 ha, was etwa 7 % der Waldfläche entspricht. Beide<br />

wurden als FFH Gebiet (Flora – Fauna – Habitat) ausgewiesen wie auch weitere<br />

Flächen des <strong>Schriesheim</strong>er Waldes in den Nachmeldungen des Jahres 2004.<br />

► Besonders geschützte Waldbiotope<br />

Nach § 30 Landeswaldgesetz können Biotopschutzwälder ausgewiesen werden,<br />

besondere Waldgesellschaften <strong>und</strong> Lebensräume, die einen ähnlichen Schutzstatus<br />

haben wie die besonders geschützten Biotope nach § 24 a NatSchG.<br />

Folgende Biotoptypen werden als schutzwürdig genannt:<br />

- <strong>Natur</strong>nahe Schlucht- <strong>und</strong> Blockwälder<br />

- regional seltene naturnahe Waldgesellschaften (Buchen-, Eichen-, Fichten-<br />

<strong>und</strong> Tannenwälder)<br />

- Tobel, Klingen, Kare <strong>und</strong> Toteislöcher<br />

- Wälder als Reste historischer Bewirtschaftung <strong>und</strong> strukturreiche Waldränder<br />

Die Biotopkartierungen von 1992 <strong>und</strong> 1993 erfolgten auf der Gr<strong>und</strong>lage des Biotopschutzgesetzes.<br />

Im Wald führte sie die Forstliche Versuchs- <strong>und</strong> Forschungsanstalt<br />

Baden-Württemberg (Sitz: Freiburg i. Br.) in Zusammenarbeit mit der LfU<br />

Baden-Württemberg durch.<br />

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