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2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim

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Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />

► Branichstaffel (PLESSING 2003)<br />

• Blauflügelige Ödlandschrecke<br />

► Madonnenberg (WIEN et al. 2003, DEMUTH ET AL. 2002)<br />

34<br />

<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />

• Neuntöter, Dorngrasmücke, Zippammer sind als besondere Tierarten genannt.<br />

Seit der Pflanzung von Hecken, Gebüschen <strong>und</strong> insbesondere Dornsträuchern<br />

hat sich die Anzahl der brütenden Vogelarten dort deutlich erhöht.<br />

• Schlingnatter, Ringelnatter, Feuersalamander, Mauereidechse, Zauneidechse<br />

• Schwalbenschwanz, verschiedene Bläulingsarten, Mauerfuchs <strong>und</strong> Zitronenfalter<br />

• Blauflügelige Ödlandschrecke, verschiedene Springschrecken<br />

Artenschutzprogramm<br />

Das landesweite Artenschutzprogramm besteht seit 1992 in Zusammenarbeit der<br />

LfU <strong>und</strong> der BNL. Gr<strong>und</strong>lagenwerke liegen vor für Farn- <strong>und</strong> Blütenpflanzen Baden-Württembergs,<br />

Flechten, Libellen, Wildbienen, Pracht- <strong>und</strong> Hirschkäfern <strong>und</strong><br />

Heuschrecken (Ullmer Verlag). Teilweise erschienen bzw. in Vorbereitung sind<br />

Gr<strong>und</strong>lagenwerke zu Vögeln, Schmetterlingen, Pilzen, Säugetieren, Amphibien<br />

<strong>und</strong> Reptilien sowie zu Moosen. Vorkommen <strong>und</strong> Verbreitung von Pflanzen- <strong>und</strong><br />

Tierarten werden erhoben <strong>und</strong> dokumentiert. Rote Listen <strong>und</strong> Prioritätslisten führen<br />

zur Umsetzung in direkte Pflegemaßnahmen.<br />

Fledermäuse<br />

Der Koordinationsstelle für Fledermausschutz (Karlsruhe) <strong>und</strong> dem BUND Heidelberg<br />

sind keine Wochenstubenquartiere von Fledermäusen in <strong>Schriesheim</strong><br />

bekannt. Wintervorkommen dagegen sind bekannt. Neben Mausohr wurde auch<br />

die Zwergfledermaus genannt <strong>und</strong> Beobachtungen von Abendseglern als ziehender<br />

Art. In der Waldbiotopkartierung (1992) werden für zwei ehemalige Bergwerksstollen<br />

Vorkommen der Mausohrfledermaus genannt. DEMUTH et al.<br />

(2002) nennen allgemein einige Feldermausarten für die Steinbrüche an der<br />

Bergstraße, über <strong>Schriesheim</strong> speziell liegt aber auch dort keine Nennung vor.<br />

Im Zuge der Planungen für das Neubaugebiet "Nord" wurde aufgr<strong>und</strong> von Anregungen<br />

des BUND als Träger öffentlicher Belange ein Gutachten durchgeführt<br />

das bestätigte, dass im betroffenen Gebiet keine Feldhamster vorkommen.<br />

Wildschweinschäden<br />

In letzter Zeit häufen sich durch Wildschweine angerichtete Schäden in Feldern,<br />

Wiesen <strong>und</strong> Gärten. Auch in den durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung betreuten Gebieten<br />

Katzenbachtal <strong>und</strong> Madonnenberg wurden größere Wiesenflächen stark beeintächtigt.<br />

Als Gegenmaßnahme wurde 2003 <strong>und</strong> 2004 versucht, die anscheinend

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