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2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim

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<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />

Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />

Mit einer geplanten Reduzierung der EU-Förderungen für Tabakanbau (um das<br />

ges<strong>und</strong>heitsschädliche Rauchen einzuschränken), sind Einnahmeeinbußen zu<br />

erwarten <strong>und</strong> damit ein Rückgang des Tabakanbaus.<br />

Für Ursenbach nennt GROSS (2003) für die Zeit nach 1945 insgesamt 130 ha<br />

landwirtschaftlich genutzte Fläche, davon 53 % Getreide, 24 % Hackfrüchte <strong>und</strong><br />

43 % Wiesen.<br />

Tab. 12: Entwicklung der Anbauflächen nach Fruchtarten auf Ackerland in <strong>Schriesheim</strong><br />

seit 1979 (von Betrieben mit mindestens 2 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche<br />

(LF) oder Mindesterzeugungseinheiten)<br />

Quelle: 1979-2003 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Landesinformationssystem,<br />

www.statistik-bw.de, nach Bodennutzungshaupterhebungen,<br />

1960 nach Staatliche Archivverwaltung 1970 (ohne eingemeindete <strong>Stadt</strong>teile)<br />

*) mit Dinkel<br />

Jahr Um 1960 1979 1991 1995 1999 2003<br />

Einheit ha ha ha ha ha ha<br />

Weizen insgesamt 69 56 43 39 37 28<br />

davon Winterweizen * ) - 54 42 38 30 28<br />

Roggen - 9 12 7 - 0<br />

Wintergerste - 24 11 - - -<br />

Sommergerste 38 21 14 19 46 27<br />

Hafer 30 8 10 12 16 14<br />

Körnermais - - 22 24 17 20<br />

Silomais - 16 9 - - 13<br />

Kartoffeln 52 9 3 2 1 -<br />

Zuckerrüben 12 19 27 25 32 28<br />

Winterraps - 0 0 0 0 0<br />

Die Anteile der Flächen mit Weizen-, Gerste-, Mais- <strong>und</strong> Zuckerrübenanbau am<br />

Ackerland liegen etwa gleichmäßig verteilt bei 15 %. Weizenanbauflächen haben<br />

seit 1979 um etwa 50 % abgenommen, der Anteil der Zuckerrübenflächen ist<br />

hingegen um 50 % angestiegen. Haferanbau findet auf deutlich mehr Fläche statt<br />

als 1979. Starke Schwankungen der Anbaufläche sind bei Sommergerste zu sehen.<br />

Roggen wurde nach dieser Statistik 2003 im Gegensatz zu 1979 gar nicht<br />

mehr kultiviert.<br />

Die älteren Angaben für die Anbausituation um 1960 sind nicht direkt vergleichbar,<br />

da sie sich nur auf die Kernstadt beziehen. Getreideanbau fand damals auf<br />

37 % der Ackerflächen statt. Die Hackfruchtfläche (Kartoffeln, Rüben) umfasste<br />

ca. 25 % des Ackerlandes, dabei 38 ha Futterrüben (STAATLICHE ARCHIVVER-<br />

WALTUNG 1970).<br />

Zum Obstanbau finden sich nur ältere, auf <strong>Schriesheim</strong> bezogene Literaturangaben.<br />

Für 1960 wird Obstanbau in geschlossenen Obstanlagen auf 27 ha, 1968<br />

auf 37 ha Fläche angegeben.<br />

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