2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim
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Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />
58<br />
<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />
Die Kartierung in <strong>Schriesheim</strong> <strong>und</strong> Erstellung des Kartenwerkes erfolgten im Jahr<br />
1995 bis 1998 durch das Büro für Ökologie <strong>und</strong> Umweltplanung Merz <strong>und</strong> Plessing<br />
(Heidelberg). Die Finanzierung erfolgte durch das Land.<br />
In <strong>Schriesheim</strong> sind 175 besonders geschützte Biotope kartiert worden. Ihre ungefähre<br />
Verteilung <strong>und</strong> Lage ist in Abb. 10 dargestellt. Sie umfassen eine Gesamtfläche<br />
von 65,5 ha. Als größtes Gebiet, das 22 Teilflächen enthält, sind mit<br />
9,38 ha Trockenmauern am Kuhberghang genannt. Im Katzenbachtal (Abb. 15)<br />
werden in drei Abschnitten zusammen 5,9 ha als besonders geschützt klassifiziert.<br />
Abb. 15: Katzenbachtal<br />
<strong>Natur</strong>nahe Bachabschnitte des Kanzelbachs stellen weitere größere Biotopflächen<br />
dar, die wegen ihrer Seggen- <strong>und</strong> Binsenreichen Nasswiesen, naturnahen<br />
Auwäldern, Quellbereichen, Hochstaudenfluren <strong>und</strong> Rieden schützenswert sind.<br />
Feldgehölze in Hanglage östlich <strong>Schriesheim</strong>s umfassen ebenfalls größere Bereiche.<br />
Zudem sind Feldgehölze mit 2,66 ha an den Autobahnzubringern als<br />
schützenswerte Biotope kartiert.<br />
Probleme traten z.B. im Zuge eines Hausneubaus am Branich auf, wo Biotopflächen<br />
durch Aufschüttungen überdeckt <strong>und</strong> somit zerstört wurden. Trotz Vorgaben<br />
des Landratsamtes erfolgten über ein Jahr nicht die geforderten Renaturierungsmaßnahmen.