2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim
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<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />
Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />
Bewässerung war bisher in <strong>Schriesheim</strong> nicht nötig <strong>und</strong> wurde nicht praktiziert.<br />
Bei der zu erwartenden globalen Klimaerwärmung wird im Zuge der Rebflurneuordnung<br />
vermutlich eine Tröpfchenbewässerung vorgesehen werden. Dies stellt<br />
eine den Wasserverbrauch niedrig haltende <strong>und</strong> gezielt steuerbare Methode dar,<br />
die bereits andernorts mit Erfolg praktiziert wird.<br />
Früher war Bewässerung sogar ganz verboten, wegen der "Gefahr" unmäßiger<br />
Mengensteigerung.<br />
2003 lag die Menge der von den Genossenschaftswinzern geernteten Trauben<br />
bei 863.000 kg (78 kg pro Ar), 2004 vermutlich bei über einer Million kg.<br />
Für die Entwicklung der Rebflächen liegen unterschiedliche Daten vor. Dies beruht<br />
hauptsächlich auf abweichenden Erhebungsmethoden <strong>und</strong> Auswahlkriterien,<br />
die z.T. nicht nachvollziehbar waren. Die Daten sind daher nicht direkt vergleichbar.<br />
Da sie z.T. eine unterschiedliche Entwicklungstendenz der Rebflächen aufzeigen,<br />
sollen sie hier parallel dargestellt werden.<br />
Tab 8: Entwicklung der Rebfläche (in Hektar) in <strong>Schriesheim</strong>, Nennungen aus verschiedenen<br />
Quellen.<br />
Quellen: Deutscher Weinbaufonds (mündl. Auskunft Ordnungsamt <strong>Schriesheim</strong>),<br />
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (bestockte Rebfläche von Winzern<br />
mit über 1 ar), Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Landesinformationssystem<br />
(Rebland von landwirtschaftlichen Betrieben mit über 2 ha landwirtschaftlich<br />
genutzter Fläche oder Mindesterzeugungseinheiten, 1979 ohne Rebbrache,<br />
danach mit (www.statistik-bw.de/srdb/)).<br />
Rebfläche (ha)<br />
Deutscher<br />
Weinbaufonds<br />
Rebfläche (ha)<br />
Staatl. Weinbauinstitut<br />
Rebfläche (ha)<br />
Statistisches<br />
Landesamt<br />
1979 1991 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
-<br />
-<br />
52<br />
-<br />
-<br />
75<br />
97,5<br />
100,7<br />
97,3<br />
99,8<br />
97,3<br />
96,5<br />
Beim Deutschen Weinbaufonds in Wiesbaden werden die veranlagten Rebflächen<br />
gemeldet, Änderungen müssen von den Winzern mitgeteilt werden (mündl.<br />
Auskunft: Ordnungsamt). Demnach haben die Rebflächen von 1999 bis 2003<br />
kontinuierlich um 5,11 ha abgenommen. Besonders fällt eine Flächenreduzierung<br />
zwischen 1999 <strong>und</strong> 2000 (1,4 ha) <strong>und</strong> von 2000 bis 2001 (1,67 ha) auf.<br />
Mögliche Gründe sind neben schlechter wirtschaftlicher Lage (Verkaufssituation/Preise)<br />
auch persönliche Motive wie das Alter der Eigentümer.<br />
Die Angaben des Statistischen Landesamtes basieren auf den Bodennutzungshaupterhebungen,<br />
in denen nur landwirtschaftliche Betriebe mit mindestens 2 ha<br />
96,6<br />
97,1<br />
96,3<br />
97,5<br />
95,7<br />
98,0<br />
76<br />
94,3<br />
99,0<br />
92,6<br />
100,0<br />
92,6<br />
99,7<br />
92,4<br />
99,6<br />
83<br />
79