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2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim

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<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />

Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />

Zur Vermeidung einer negativen Beeinflussung der Umwelt durch bestimmte Bewirtschaftungsmethoden<br />

<strong>und</strong> zur Stärkung der Landespflege sind u.a. folgende<br />

Maßnahmen hilfreich:<br />

• Beachtung ökologischer Belange bei der Rebflurneuordnung (s. Kap. <strong>2.</strong>3.<strong>2.</strong>2)<br />

• Reduzierung der Nutzung schwerer Maschinen in der Landwirtschaft, insbesondere<br />

auch in den empfindlichen Hangzonen der Weinberge, um Bodenverdichtung<br />

<strong>und</strong> Bodenabtragung zu vermindern<br />

• Reduzierung von Düngung <strong>und</strong> chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln<br />

• Einführung bzw. Ausweitung des umweltverträglichen Anbaus von nachwachsenden<br />

Rohstoffen<br />

• Bei Flächenstilllegungen sind Acker- bzw. Rebflächen in naturnahe Flächen<br />

zu übertragen<br />

• Individuelle Maßnahmen zum <strong>Natur</strong>schutz auf landwirtschaftlichen Flächen<br />

wären etwa Errichtung von Steinhäufen oder Steinriegeln, Hecken- <strong>und</strong> Gehölzpflanzungen,<br />

Ansitzpfosten für Greifvögel, Erhalt von Einzelbäumen, extensiv<br />

genutzte Ackerrandstreifen.<br />

• Ausbau eines landwirtschaftlichen Lehrpfades bzw. Weinbau-Lehrpfades<br />

(Bsp. Heidelberg, Kirchheimer Hof), um über die Wechselwirkungen von<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> <strong>Natur</strong> zu informieren<br />

• Informationen <strong>und</strong> Diskussion zur Nutzung der Gentechnik in der Landwirtschaft.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Überlingen hat sich beispielsweise durch Gemeinderatsbeschluss<br />

zur Gen-Anbaufreien Zone erklärt, worauf Schilder am Ortseingang<br />

hinweisen; freiwillige Selbstverpflichtung der Landwirte.<br />

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