2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim
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Umweltbericht - <strong>Stadt</strong> <strong>Schriesheim</strong><br />
86<br />
<strong>2.</strong> NATUR UND LANDSCHAFT<br />
Tab. 11: Entwicklung der Anbauflächen (in ha) verschiedener Ackerkulturen in <strong>Schriesheim</strong><br />
seit 1979 (von Betrieben mit mindestens 2 ha landwirtschaftlich genutzter<br />
Fläche (LF) oder Mindesterzeugungseinheiten)<br />
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Landesinformationssystem,<br />
www.statistik-bw.de<br />
* ) einschließlich Mais<br />
** ) Gemüse, Spargel, Erdbeeren, Blumen <strong>und</strong> Zierpflanzen<br />
Jahr 1979 1991 1995 1999 2003<br />
Einheit ha ha ha ha ha<br />
Ackerland insgesamt 212 196 205 214 183<br />
Getreide *) 123 118 110 125 98<br />
Hülsenfrüchte 0 0 0 0 0<br />
Hackfrüchte 33 30 33 34 29<br />
Gartenbauerzeugnisse **) 12 14 14 6 5<br />
Handelsgewächse 14 21 21 17 21<br />
darunter Ölfrüchte 0 - - 0 0<br />
Futterpflanzen 29 10 22 18 24<br />
Brache - 2 - 14 7<br />
Auf etwa der Hälfte des Ackerlandes in <strong>Schriesheim</strong> wird Getreide angebaut. Die<br />
Fläche hat zwischen 1979 <strong>und</strong> 2003 um 20 % abgenommen.<br />
Hülsenfrüchte <strong>und</strong> Ölfrüchte spielen keine Rolle.<br />
Am stärksten haben die Flächen für den Anbau von Gartenbauerzeugnissen abgenommen,<br />
weisen aber insgesamt nur einen geringen Anteil auf.<br />
Hackfrüchte <strong>und</strong> Futterpflanzen wurden 2003 ebenfalls auf kleinerer Fläche angebaut<br />
gegenüber 1979.<br />
Die im Jahr 2003 auf etwa 11 % der Ackerflächen angebauten Handelsgewächse<br />
hatten gegenüber 1979 einen über 50 % größeren Anteil an der gesamten Ackerbaufläche.<br />
In einzelnen Jahren bestehen größere Schwankungen der genutzten Flächen der<br />
genannten Kulturarten.<br />
Der Tabakanbau ist im Rhein-Neckar-Kreis stark zurückgegangen (SCHNADER<br />
1994, S. 34). Für <strong>Schriesheim</strong> scheint das jedoch nicht zu gelten. 1960 wurde auf<br />
15 ha, 1968 auf 11 ha Tabak angebaut (Staatliche Archivverwaltung 1970, Bd.<br />
III, S. 821). 2004 waren es etwa 19 ha Fläche.