2. Natur und Landschaft 2.1 Naturräumliche ... - Stadt Schriesheim

2. NATUR UND LANDSCHAFT
► Maßnahmen:
Umweltbericht - Stadt Schriesheim
Fördermaßnahmen des Landes und des Kreises sollten weiterhin genutzt werden.
Zudem ist darauf hinzuarbeiten, dass sie beibehalten und ausgebaut werden.
Die Stadtverwaltung kann verstärkt zur Mitwirkung von Naturschutzverbänden
und anderen Ehrenamtlichen, auch Vereinen und Schulklassen anregen. Koordination,
Organisation und Anweisungen zu längerfristigen Maßnahmen und Einzelaktionen,
z. B. für Müllsammelaktionen und Grünpflege sind nötig. Es könnten
auch Baum- und Bachpatenschaften initiiert werden. Arbeitsgemeinschaften zu
Umweltthemen an Schulen können angeregt und durch Fachinformationen unterstützt
werden.
Schutzgebietsausweisungen können erweitert werden), was nur in Zusammenarbeit
mit BNL bzw. Landratsamt möglich ist (Vorschläge bietet z. B. die Schutzgebietskonzeption
der BNL, DEMUTH ET AL. 2002).
Die Verbindung von isolierten Biotopflächen ist anzustreben, d. h. Biotopvernetzung.
Ein fachlich fundiertes Biotopvernetzungskonzept könnte entwickelt werden.
Die Umsetzung solcher Konzepte ist jedoch schwierig und scheitert meist
am Vorrang anderer Nutzungen.
Die Situation durch illegales Parken auf den Zugangswegen zum Naturschutzgebiet
"Ölberg" muss verbessert werden, wozu verschiedene Möglichkeiten in der
Diskussion sind (Absperrpfosten bzw. Schranke mit Schlüsseln für Weinbergseigentümer,
Versperren des Seitenstreifens durch Baumstämme, Pfosten u.a.).
Die Sicherung der Steinbruchoberkante am Ölberg ist weiter zu prüfen bzw. zu
verbessern.
Maßnahmen der Luftreinhaltepolitik sind zu unterstützen und umzusetzen, das
Energiecontrolling städtischer Liegenschaften durch die KliBA ist daher von nicht
zu unterschätzender Bedeutung (s. Kap. 6)
Die Mitgliedschaft im Geopark darf nicht nur auf dem Papier stehen, sondern
sollte Anlass sein, sich geeignet darzustellen mit Informationen und Aktionen zur
und durch die Stadt Schriesheim.
Vorkommen des Schriesheimits sollten - sofern überhaupt noch vorhanden - geschützt
werden.
Geologische Aufschlüsse und Gebilde wie Blockmeere sollten für Interessierte
(vgl. SCHWEIZER, KRAATZ 1982) auf aktuellem Stand verzeichnet, beschrieben
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