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| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner | | Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski | | Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl | | Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner |
| Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski |
| Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl |
| Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

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Wie kam es zur Marke myhive? Was waren<br />

die Beweggründe, was war die Motivation?<br />

Bernhard Klein: Kerngeschäft der Immofinanz<br />

ist die Bewirtschaftung und Entwicklung von<br />

Einzelhandels- und Büroimmobilien in ausgewählten<br />

Ländern West- und Osteuropas. Vor<br />

rund sieben Jahren wurde beschlossen, das<br />

Portfolio auf zwei Assetklassen – eben Office<br />

und Retail – zu konzentrieren und in drei<br />

Marken zu bündeln. Für die Assetklasse Office<br />

wurde die Marke myhive, für die Assetklasse<br />

Retail die Marken STOP SHOP für Retail Parks<br />

und VIVO! für Einkaufszentren entwickelt.<br />

„Wir bieten unseren<br />

Mietern einen<br />

Netzwerkgedanken.<br />

Komm zu uns. Sei Teil<br />

einer Community. “<br />

Bernhard Klein,<br />

Immofinanz<br />

Das klingt jetzt so einfach, war aber ein<br />

intensiver Dialog, bei dem so manche Idee<br />

auch wieder verworfen wurde. Es war von<br />

Beginn an spannend. Ausgangspunkt war ein<br />

zwei-, dreiseitiges Arbeitspapier, das umriss,<br />

was unser neues Office-Produkt denn alles<br />

können soll.<br />

Die Herausforderung ans Marketing war,<br />

daraus eine Marke zu entwickeln. Ein<br />

komplexer Vorgang. Eine Marke muss mit<br />

Inhalt gefüllt werden, braucht eine Bild- und<br />

Formensprache, ein Corporate Design, muss in<br />

Print, Online und Bewegtbild umsetzbar sein<br />

und – in unserem Fall – auch international<br />

funktionieren.<br />

Mit Florian Halder und der Stargate Group haben<br />

wir den idealen Partner – und am Ende des<br />

Tages auch einen neuen Mieter - gefunden.<br />

Wofür steht myhive?<br />

Klein: myhive - „hive“ heißt Bienenstock, und<br />

das sagt alles: Der Bienenstock verdeutlicht<br />

unser internationales Bürokonzept, eine<br />

dynamische, lebendige Community mit vielen<br />

Gelegenheiten zum Austausch von Informationen<br />

und Ideen.<br />

Haben Sie mit der Markentwicklung für<br />

ein Office-Konzept auf Erfahrungen aus<br />

anderen, ähnlich gelagerten Projekten<br />

zurückgreifen können – oder war das für<br />

Sie eine Premiere?<br />

Florian Halder: Eine Marke für ein Office-<br />

Konzept zu entwickeln, war eine Premiere.<br />

Unsere Stärken liegen in der Markenführung,<br />

im Branding und in der Entwicklung von<br />

Kampagnen: Wir kreieren Kommunikations-<br />

Lösungen. Wir schaffen persönliche Momente<br />

zwischen Marken und Menschen. Ziel ist es,<br />

unvergessliche Begegnungen, die nachhaltig<br />

wirken, zu schaffen. Bei myhive bedeutet dies,<br />

zu kommunizieren, dass myhive für mehr<br />

steht als Office.<br />

Klein: Ein Markenbaustein ist ja Community.<br />

Wir bieten unseren Mietern einen Netzwerkgedanken.<br />

Komm zu uns. Sei Teil einer Community.<br />

Das bedingt aber viel Live-Kommunikation,<br />

Events, Vorträge, Afterwork-Events,<br />

Sportmöglichkeiten und so weiter. Die Stargate<br />

Group ist hier die Nummer eins in Österreich.<br />

Welcher USP wurde für myhive entwickelt?<br />

Klein: Es gibt nicht nur einen – es gibt mehrere<br />

USP. myhive besteht aus Markenbausteinen.<br />

Steht für Community, diesen Live-Gedanken,<br />

steht für hotelähnliche Atmosphäre und – in<br />

Zeiten der Pandemie aktueller denn je – Flexibilität.<br />

Hauptzielgruppe bleiben weiterhin<br />

die Großmieter. Diese erkennen, dass sie<br />

im Kampf beim War for Talents mehr bieten<br />

müssen als einen Schreibtisch. Da geht es um<br />

Community. Lounges, eine Bar oder ein Café<br />

statt Teeküche. Mit den Einzelarbeitsplätzen<br />

sprechen wir Jungunternehmer und Start-ups<br />

an. Hinter dem Einzelarbeitsplätze-Bereich<br />

befinden sich die myrooms. Diese Plug and<br />

Work-Einheiten können ab zwei Arbeitsplätzen<br />

angemietet werden.<br />

Halder: Das Ambiente erinnert mehr an eine<br />

Hotellobby denn an den Eingangsbereich<br />

eines Bürogebäudes. Sitzgruppen, Welcome-<br />

Desk. Freundliche Pastellfarben. Wohlfühlen<br />

wird großgeschrieben. Der hochwertige<br />

Innenausbau mit Doppelböden und Kühldecken<br />

verspricht ein angenehmes Raumklima<br />

zu jeder Jahreszeit.<br />

Wie wird das Angebot angenommen?<br />

Klein: Die regelmäßigen Afterwork-, Networking-<br />

und Informationsveranstaltungen sind<br />

zumeist ausgebucht. Da gibt es gemeinsame<br />

sportliche Aktivitäten wie Beachvolleyball-<br />

Turniere, Golfkurse bis hin zu Massagen, oder<br />

den Besuch von Dienstleistungsunternehmen<br />

wie den eines Schusters oder eines Änderungsschneiders.<br />

Bei uns kann man auf Tages- oder Monatsbasis<br />

Büros mieten, wieder kündigen, vergrößern,<br />

verkleinern, wir gehen da auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden ein. Der vierte Markenbaustein ist<br />

der Service- und Infrastruktur-Gedanke. Bei<br />

uns gibt es auch immer ein Kaffeehaus, bei<br />

uns kommt einmal im Monat ein Schneider.<br />

Es gibt eine Rezeptionistin, die auch wie eine<br />

Hotelangestellte agiert, und nicht wie eine<br />

Security-Mitarbeiterin.<br />

Diese Flexibilität ist allerdings nur möglich,<br />

wenn die Aus- beziehungsweise Umbaukosten<br />

so kostengünstig wie möglich gehalten werden.<br />

Wir erreichen dies durch standardisierten<br />

Ausbau und flexible Layouts. Für die Mieter<br />

<strong>Winter</strong> 2021<br />

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