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| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner | | Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski | | Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl | | Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

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| Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski |
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Kurz & Bündig > Immobilienmanagement<br />

OMV-Raffinerie Schwechat liefert Abwärme an den Flughafen<br />

Auf dem Weg zur CO2-Neutralität<br />

Ab 2022 kann der Flughafen Wien einen<br />

weiteren Schritt in Richtung CO2-Neutralität<br />

machen, denn dann setzt der Flughafen auf<br />

umweltfreundliche Fernwärme. Gewonnen<br />

wird diese durch die industrielle Abwärmenutzung<br />

der OMV Raffinerie Schwechat. Der<br />

gesamte Airport-Standort mit rund 150 Gebäuden<br />

wird dann via Direktleitung von der OMV<br />

Raffinerie Schwechat versorgt. Im Flughafensystem<br />

lassen sich so rund 21.000 Tonnen CO2<br />

jährlich einsparen. Gefördert wird der Ausbau<br />

des OMV Fernwärme Hub Schwechat aus<br />

Mitteln der Umweltförderung des Bundesministeriums<br />

für Klimaschutz, Umwelt, Energie,<br />

Mobilität, Innovation und Technologie. Und<br />

mit diesem Projekt kommt der Flughafen Wien<br />

seinem Ziel, ein Green Airport zu werden, einen<br />

großen Schritt näher. Seit 2012 kann damit<br />

2022 der CO2-Ausstoß um 85 Prozent reduziert<br />

werden. Bis 2023 will der Flughafen seinen Betrieb<br />

komplett CO2-neutral führen. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, setzt der Flughafen auch auf<br />

andere nachhaltige Energiequellen, etwa auf<br />

Photvoltaik: Mit einer Fläche von 24 Hektar<br />

entsteht am Flughafen-Areal derzeit die größte<br />

Photovoltaikanlage Österreichs. Diese soll eine<br />

Leistung von ca. 24 Megawatt Peak liefern und<br />

2022 in Betrieb gehen.<br />

Techem erweitert sein Portfolio<br />

E-Lade-Komplettlösungen<br />

Um die Energieeffizienz zu erhöhen und eine Immobilie für Investoren<br />

und Verwalter attraktiver zu gestalten, hat der international<br />

tätige Energiedienstleister Techem sein Portfolio erweitert und bietet<br />

nach Deutschland und Norwegen ab sofort auch in Österreich innovative<br />

E-Lade-Komplettlösungen für Bestand und Neubau in Mehrfamiliengebäuden<br />

und Gewerbeimmobilien an. Das Leistungsportfolio<br />

reicht von der Beratung, Planung, Installation und Inbetriebnahme<br />

über den Betrieb bis hin zur Abrechnung. Die E-Charging-Lösungen<br />

werden dabei an die individuellen Anforderungen angepasst. Das<br />

beinhaltet die Machbarkeitsprüfung, die Auswahl der Hardware<br />

sowie die fach- und normgerechte Installation, Inbetriebnahme und<br />

Wartung. Integrierte und geeichte Stromzähler, welche mit einem<br />

Erfassungs- und Abrechnungssystem verbunden sind, managen die<br />

Abrechnung der elektrischen Energie. Die genaue Zuordnung der getankten<br />

Energiemenge erfolgt via Authentifizierung durch Nutzerkarten,<br />

sogenannten RFID-Karten (Radio Frequency Identification).<br />

So können auch bei gemeinschaftlich genutzten Stellplätzen die<br />

Verbräuche einzelner individuell abgerechnet werden. Den Stromanbieter<br />

kann der Kunde dabei selbst wählen.<br />

Heißwasservorkommen unter der Erde<br />

Geothermie-Potenzial<br />

Bereits seit 2016 forscht Wien Energie im Rahmen des Projekts<br />

„GeoTief Wien“ nach Geothermie-Ressourcen. Nun liegt ein umfassendes<br />

geologisches 3D-Modell vor, laut dem in rund 3.000<br />

Metern Tiefe unter der Erde in Wien ein Heißwasservorkommen<br />

schlummert. Konkret in jenem Gebiet zwischen der Donaustadt und<br />

Simmering. Hier sieht die Wien Energie großes Potenzial, die Heißwasservorkommen<br />

drei Kilometer unter der Erde nutzen zu können.<br />

Laut Forschung könnte die thermische Leistung bei bis zu 120 Megawatt<br />

liegen. Verantwortlich dafür sei, laut vorläufiger Analysen<br />

und Interpreationen das sogenannte Aderklaaer Konglomerat. Dabei<br />

handelt es sich um eine Gesteinsschicht aus der das Wiener Becken<br />

besteht. Entstanden sind diese Ablagerungen vor rund 20 Millionen<br />

Jahren. Es wird vermutet, dass die Wassertemperatur hier bei einer<br />

Tiefe von rund 3.000 Metern bei bis zu 100 Grad Celsius liegt. Endgültige<br />

Gewissheit soll aber erst eine Erkundungsbohrung geben. An<br />

dem Projekt GeoTief Wien ist neben der Wien Energie unter anderem<br />

auch das AIT, die Geologische Bundesanstalt, die Montanuniversität<br />

Leoben, die Universitäten Wien und Salzburg oder auch die OMV<br />

beteiligt.<br />

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<strong>Winter</strong> 2021<br />

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