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Winter (26,7 MB)

| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner | | Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski | | Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl | | Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner |
| Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski |
| Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl |
| Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

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Positionen & Meinungen<br />

„Den Konsumenten<br />

von morgen ist<br />

das Community-<br />

Feeling und die<br />

zwischenmenschliche<br />

Interaktion wichtig.“<br />

Vassili Tolstunov,<br />

Trafin<br />

Shoppingcenter-Projekte im ganzen Land<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

Ein Projekt, das bereits knapp nach der<br />

Jahrtausendwende angedacht wurde, aber<br />

unter keinem guten Stern stand? Man ist<br />

versucht, von einer Neverending-Story zu<br />

sprechen. Pleiten und Baustopp inklusive.<br />

Das war definitiv eine Neverending-Story Wir<br />

hatten von diesem Projekt bereits 2017/18<br />

erfahren – und erste Überlegungen angestellt.<br />

Richtig ernst wurde es, als bekannt wurde,<br />

dass die ukrainische Nationalbank im<br />

Rahmen einer Versteigerung versuchen wird,<br />

dieses Projekt an den Mann oder an einen<br />

Käufer zu bringen.<br />

Damit war für uns klar, dass wir bei diesem<br />

Projekt von null anfangen werden müssen.<br />

Bei unserem Einstieg war die Shopping Mall<br />

eine Ruine, die wirklich nur aus Wänden und<br />

einem Dach bestanden hat. Nicht einmal ein<br />

Stromanschluss war vorhanden.<br />

Aber wir haben uns alles genau angesehen,<br />

durchgerechnet und geprüft, wie wir dieses<br />

Projekt mit unserem in Europa erworbenen<br />

Know-how in einem Land mit einer sich<br />

gerade entwickelnden Wirtschaft umsetzen<br />

können. Natürlich stand dabei auch der<br />

Schutz unserer Investition im Mittelpunkt.<br />

Wir haben vor, dieses Projekt bei der MIGA,<br />

der Multilateral Insurance Guarantee Agency<br />

zu versichern. Seit Mitte der 1990er Jahren<br />

greifen wir gerne bei der Absicherung von<br />

Projekten in sich entwickelnden Ländern auf<br />

diese Investitionsschutzmechanismen zurück.<br />

Welche Risiken können versichert werden?<br />

Es geht um die Absicherung nicht-wirtschaftlicher<br />

Risiken, wie Breach of Contract, Currency<br />

Inconvertibility and Transfer Restriction,<br />

Expropriation, War and Civil Disturbance,<br />

Non-Honoring of Financial Obligations. Ein<br />

gutes Instrument, um sich sicherer zu fühlen.<br />

Ein üblicher Vorgang. Über 20 österreichische<br />

Unternehmen, die in der Ukraine tätig sind,<br />

haben unserem Wissen nach ebenfalls ihre<br />

Investitionen über die MIGA abgesichert.<br />

Sie sind in Kirgisistan geboren und im<br />

Alter von sechs Jahren mit Ihrer Familie<br />

nach Österreich gezogen. Gelten Sie in der<br />

Ukraine als Ausländer oder als Ukrainer?<br />

Vor Ort gelte ich definitiv als Ausländer. Ich<br />

habe zwar ukrainische Wurzeln beziehungsweise<br />

meine Familie hat teilweise ukrainische<br />

Wurzeln. Meine Frau ist aus der Ukraine, aus<br />

Kiew. Ich habe sie in Wien kennengelernt<br />

nichtsdestotrotz. Aber für die Ukraine bin<br />

ich definitiv ein Ausländer. Ob ich jetzt dort<br />

als ethnischer Ukrainer, Weißrusse, Russe<br />

gesehen werde oder als Österreicher, weiß ich<br />

nicht genau. Aber es ist mir recht. Ich fühle<br />

mich dort prinzipiell fast wie zu Hause.<br />

Als Kaufpreis wird immer wieder ein höherer<br />

zweistelliger Millionenbetrag genannt.<br />

Über Zahlen kann ich leider nicht sprechen.<br />

74 ImmoFokus

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