10.12.2021 Aufrufe

Winter (26,7 MB)

| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner | | Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski | | Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl | | Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

| Not sehen - und Handeln – Coverinterview mit Michael Landau und Klaus Schwertner |
| Zu Tisch mit … Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski |
| Exklusiv im Fokuas-Interview: Vassili Tolstunov, Sebastian G. Nitsch, Robert Yen, Herbert Hetzel, Florian Halder und Bernhard Klein, Karin Fuhrmann und Gerald Kerbl |
| Kommentare unter anderem von Andreas Kreutzer, Eugen Otto, Gunther Maier, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Sebastian Beigelböck, Frank Brün, Hans Jorg Ulreich, Georg Spiegelfeld, Georg Flodl, Hania Bomba, Alexandra Bauer, Jenni Wenkel, Christop Kothbauer |

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Positionen & Meinungen<br />

„Bei einem Besuch in<br />

der HTL habe ich in der<br />

Hochbauabteilung gesehen,<br />

wie sie Ziegelwände aufbauen<br />

– und war verliebt. “<br />

Evgeni Gerginski,<br />

Hawlik Gerginski Architekten<br />

jeden Wunsch von den Augen ab. Man fühlt<br />

sich von der ersten Minute an, als würde man<br />

seit Jahren zu den Stammgästen gehören.<br />

Beeindruckend ist der Blick in den Dry-Aged-<br />

Kühlschrank, in dem die selbstimportierten<br />

Fleischstücke in Ruhe ihren Geschmack entfalten<br />

können. Übrigens: Gewürzt wird die<br />

Bistecca ausschließlich mit Olivenöl und Salz.<br />

Spaghetti eine willkommene Alternative<br />

Gerginski kocht gerne, sofern er Zeit und ihn<br />

seine Frau an den Herd lässt. „Ich habe mir<br />

während der Pandemie angewöhnt, an Samstagen<br />

neue Gerichte zu kochen. Also Kochbuch<br />

auf und los geht’s.“ Nicht immer sind seine Bemühungen<br />

auch von Erfolg gekrönt. „Ich habe<br />

eine kleine Tochter – da ist es manchmal mit<br />

ausgefallenen Gewürzen nicht einfach. Spaghetti<br />

sind dann eine willkommene Alternative.“<br />

Für Hawlik ist Kochen mit Urlaubsfeeling<br />

verbunden, vor allem, wenn man nahe an das<br />

Originalrezept herankommt. „In Griechenland<br />

haben wir Stifado, einen Rinderschmortopf<br />

mit Zimt, Kreuzkümmel und Zwiebeln, kennengelernt.<br />

Ein Gulasch, aber ohne Paprika.<br />

Das Rindfleisch wird drei Stunden in Rotwein<br />

und Tomatensauce mit Zimt, Nelken, Oregano<br />

und einem Schuss Essig gegart. Im Internet<br />

habe ich mir drei, vier Rezepte angesehen, um<br />

eines zu finden, bei dem ich vermutet habe,<br />

dass es dem Original am nächsten kommt. Es<br />

hat funktioniert. Übrigens: Funktioniert auch<br />

mit Hirsch“, zeigt sich Hawlik auch experimentierfreudig.<br />

Gerginski schätzt in der Küche die Abwechslung.<br />

„Wir sind ja auch in der Familie bunt gemischt.<br />

Meine Frau ist gebürtige Bulgarin mit<br />

armenischen Wurzeln. Ich selbst bin Bulgare,<br />

und meine Tochter ist in Wien aufgewachsen.“<br />

Gerginski kam vor mittlerweile 32 Jahren<br />

– noch vor der Wende – nach Österreich.<br />

„Ich bin in Wiener Neustadt aufgewachsen.“<br />

Den Bezug zu Bulgarien habe er aber nie verloren:<br />

„In der Heimat waren wir das letzte Mal<br />

vor zwei Monaten. Vor zwei Jahren waren wir<br />

das letzte Mal in Armenien – der Urheimat<br />

meiner Frau“<br />

Medizin oder Architektur?<br />

Hawlik und Gerginski wollten immer schon<br />

Architekten werden. „Ich habe in der Schulzeit<br />

zwischen Medizin und Architektur geschwankt“,<br />

blickt Hawlik zurück. „Beides hat<br />

mit Menschen zu tun. Das eine mehr nach<br />

Evgeni Gerginski<br />

innen gekehrt, das andere mehr nach außen.“<br />

Schlussendlich siegte die familiäre Prägung.<br />

„Meine Eltern waren immer wieder als Bauherren<br />

aktiv. Mein Vater ist Unternehmer und hat<br />

für die Firma immer wieder etwas gebaut. So ist<br />

der Bezug zum Planen und Bauen gekommen.“<br />

Ganz Ähnliches weiß Gerginski zu berichten:<br />

„Im Alter von zehn bis dreizehn Jahren habe<br />

ich mit Physik- und Chemiebaukästen experimentiert.<br />

Technik und Naturwissenschaften<br />

haben mich immer schon fasziniert. Nach der<br />

vierten Klasse AHS habe ich mich entscheiden<br />

müssen. Wo geht die Reise hin? Bei einem<br />

Besuch in der HTL habe ich in der Hochbauabteilung<br />

gesehen, wie sie Ziegelwände aufbauen<br />

– und war verliebt. Nach der HTL war dann das<br />

Architekturstudium der logische Weg.“<br />

Hawlik lässt kein gutes Haar an der aktuellen<br />

universitären Ausbildung. „Wir beide haben<br />

1980 geboren in Sofia, Bulgarien<br />

1989 Umzug nach Österreich, Wiener Neustadt<br />

2001-2007 Studium TU Wien Architektur (Diplom bei Will Alsop)<br />

2005-2006 City University New York (u.a. bei Michael Sorkin)<br />

2004 Mitarbeit bei Andreas Hawlik<br />

2011 ZT-Befugnis<br />

2019 Geschäftsführer und Partner Huss Hawlik Architekten ZT<br />

2021 Namensänderung Hawlik Gerginski Architekten<br />

92 ImmoFokus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!