des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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Tab. 15: Lebens- und Wohnverhältnisse zu Beginn der Beurlaubung (N = 28)<br />
Anzahl Prozent<br />
Dauerwohnheim 10 35,7<br />
Rehabilitationseinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke (RPK) 10 35,7<br />
Übergangswohnheim 3 10,7<br />
Pflegeeinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke mit rehabilitativer<br />
Grundausrichtung<br />
2 7,1<br />
Klinik zur Rehabilitation von Doppeldiagnosen 1 3,6<br />
Wohnung der Mutter mit Betreutem Wohnen 1 3,6<br />
eigene Wohnung mit Betreutem Wohnen 1 3,6<br />
GESAMT 28 100,0<br />
Tabelle 16 zeigt die Lebens- und Wohnverhältnisse zu Beginn der Beurlaubung <strong>für</strong> die<br />
beiden häufigsten Diagnosegruppen. Es zeigt sich, dass fast die Hälfte der Patienten<br />
mit einer Persönlichkeitsstörung in ein Dauerwohnheim beurlaubt wurde, rund ein<br />
Viertel in eine Rehabilitationseinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke. Patienten mit einer<br />
schizophrenen Erkrankung wurden dagegen zu drei Viertel in Rehabilitationseinrichtungen<br />
<strong>für</strong> psychisch Kranke langzeitbeurlaubt und nur eine Person in ein Dauerwohnheim.<br />
Von den drei Patienten mit Intelligenzminderung wurden zwei in eine<br />
Pflegeeinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke mit rehabilitativer Grundausrichtung beurlaubt<br />
und ein Patient in ein Übergangwohnheim. Die zwei Patienten mit einer hirnorganischen<br />
Störung wurden beide in ein Dauerwohnheim beurlaubt.<br />
Tab. 16: Lebens- und Wohnverhältnisse zu Beginn der Beurlaubung nach Diagnosen<br />
Diagnose Persönlichkeitsstörung<br />
Diagnose<br />
Schizophrenie<br />
Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />
Dauerwohnheim 7 46,7 1 12,5<br />
Rehabilitationseinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke (RPK) 4 26,7 6 75,0<br />
Übergangswohnheim 2 13,3 - -<br />
Klinik zur Rehabilitation von Doppeldiagnosen 1 6,7 - -<br />
Wohnung der Mutter mit Betreutem Wohnen - - 1 12,5<br />
eigene Wohnung mit Betreutem Wohnen 1 6,7 - -<br />
GESAMT 15 100,1 8 100,0<br />
Die 28 langzeitbeurlaubten Patienten wurden zu Beginn ihrer Beurlaubung von 24<br />
Einrichtungen und ambulanten Diensten betreut; durch den Umzug eines Patienten<br />
kam im Verlauf eine weitere kooperierende Einrichtung hinzu. Zwei Einrichtungen<br />
haben im Projektzeitraum je zwei beurlaubte Patienten <strong>des</strong> WZFP aufgenommen, eine<br />
Einrichtung hat im Projektzeitraum drei beurlaubte Patienten aufgenommen. Bei zwei<br />
der Einrichtungen, die mehr als einen Patienten <strong>des</strong> WZFP betreut haben, handelte es<br />
sich um RPK, eine der Einrichtungen war eine Pflegeeinrichtung <strong>für</strong> psychisch Kranke<br />
mit rehabilitativer Grundausrichtung.<br />
Zwölf Patienten (42,9 %) wurden in den Sektor Ruhrgebiet beurlaubt, acht Patienten<br />
(28,6 %) in den Sektor Ostwestfalen, zwei Patienten (7,1 %) in den Sektor Münsterland<br />
und sechs Patienten (3,6 %) wurden in eine Region außerhalb der Sektoren <strong>des</strong> WZFP<br />
beurlaubt. Um zu untersuchen, wie häufig Patienten zur Rehabilitation in ihre Her-<br />
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