des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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36 Monate und bei 20 Patienten 48 Monate betrug; bei weiteren sechs Patienten wurde<br />
die Höchstdauer der Führungsaufsicht von 60 Monaten angeordnet. Bei einem Patienten<br />
war die Dauer der Führungsaufsicht nicht bekannt, da der letzte Beschluss fehlte.<br />
Dies entspricht einer mittleren Führungsaufsichtszeit von 48 Monaten (Median<br />
= 48,0; SD = 7,5; n = 32). Für alle Patienten wurde ein Bewährungshelfer bestellt;<br />
die mittlere Dauer der Bewährungszeit betrug 46,9 Monate (Min: 24; Max: 60; Median<br />
= 48,0; SD = 8,1). Gerichtliche Weisungen konnten den Beschlüssen zur Entlassung<br />
von 33 Patienten entnommen werden. Auf welche Inhalte sich die einzelnen Weisungen<br />
bezogen, zeigt Tabelle 29.<br />
Tab. 29: Inhalte der Weisungen (n = 33 Patienten; Mehrfachnennung)<br />
Weisung* Anzahl<br />
Prozent der<br />
Patienten<br />
Wohnung beibehalten (Wechsel nur mit Zustimmung) 33 100,0<br />
Verbot von (übermäßigem) Alkohol 29 87,9<br />
Verbot von illegalen Betäubungsmitteln 29 87,9<br />
Verbot von nichtverordneten Medikamenten 26 78,8<br />
Beginn/Fortführung einer ambulanten psychiatrischen/psychotherapeutischen<br />
Behandlung<br />
Beginn/Beibehaltung einer beruflichen Tätigkeit/Beschäftigung<br />
(Wechsel nur mit Zustimmung)<br />
21 63,6<br />
19 57,6<br />
zuverlässige Einnahme der Medikamente (ggf. mit Nachweis) 16 48,5<br />
sich auf Aufforderung Alkoholkontrollen unterziehen 11 33,3<br />
Bemühung um adäquate/versicherungspflichtige Beschäftigung 10 30,3<br />
sich auf Aufforderung Drogenscreenings unterziehen 7 21,2<br />
keinen Kontakt zu bestimmten Personen(-gruppen) herstellen 4 12,1<br />
keine Gründe <strong>für</strong> Kündigung von Wohnung oder Arbeit liefern 4 12,1<br />
Kooperation mit gesetzlichem Betreuer 3 9,1<br />
Beibehaltung einer ambulanten/teilstationären Betreuung 3 9,1<br />
Einhaltung der Hausordnung im Wohnheim 3 9,1<br />
Anweisungen von BWH/FA/Gericht folgen 3 9,1<br />
ordentliches, straffreies Leben führen 2 6,1<br />
Ladungen, Einladungen von BWH/FA/Gericht folgen und wahrheitsgemäß<br />
Auskunft geben<br />
* Die Tabelle beinhaltet alle Weisungen, die mehr als einem Patienten erteilt wurden.<br />
Medikamentöse Weiterbehandlung<br />
2 6,1<br />
Bei 16 Patienten (45,7 %) war der Epikrise zu entnehmen, dass eine medikamentöse<br />
Weiterbehandlung nach der Entlassung vereinbart wurde - darunter zehn Patienten mit<br />
Schizophrenie, fünf Patienten mit Intelligenzminderung und ein Patient mit einer hirn-<br />
organischen Störung. Tabelle 30 zeigt, um welche Medikamente es sich dabei handelte.<br />
Anhand der Akten konnte keine Aussage darüber getroffen werden, ob bei den restlichen<br />
19 Patienten keine medikamentöse Weiterbehandlung erforderlich war oder ob<br />
diese lediglich nicht in der Epikrise o.ä. Unterlagen dokumentiert war.<br />
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