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des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH

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38 zeigt, welche Tätigkeiten im Einzelnen erbracht wurden und ihre jeweiligen Anteile<br />

an der Gesamtzeit.<br />

Tab. 38: Übersicht über Tätigkeiten <strong>für</strong> Patient B<br />

Tätigkeit Häufigkeit<br />

Dauer pro Monat<br />

(in Min)*<br />

Prozent der<br />

Gesamtzeit<br />

Gespräch mit Behandlungsteam extern 37 392,7 64,4<br />

Gespräch mit Patienten 7 72,1 11,8<br />

Dokumentation 13 67,2 11,0<br />

Behandlungsplanfortschreibung extern 2 24,6 4,0<br />

Gespräch mit Patienten Krise 2 23,0 3,8<br />

berufliche Rehabilitation 1 13,1 2,2<br />

Fallbesprechung extern 1 9,8 1,6<br />

Behandlungsplanfortschreibung intern 1 4,1 0,7<br />

Koordination komplementärer Dienste 1 1,4 0,2<br />

Akquisition von Betreuungsangeboten 1 1,4 0,2<br />

Fallbesprechung intern 1 0,8 0,1<br />

GESAMT 67 610,2 100,0<br />

* In den Minutenwerten sind die Reisezeiten enthalten.<br />

4.3.2 4.3.2 Ergebnisse Ergebnisse der der Tätigkeitsdokumentation Tätigkeitsdokumentation <strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> entlassene entlassene Patienten<br />

Patienten<br />

Für 17 der insgesamt 35 im Projektzeitraum entlassenen Patienten wurden Tätigkeiten,<br />

die im Rahmen <strong>des</strong> Projekts erbracht wurden, dokumentiert. Davon erfüllten zehn Patienten<br />

(58,8 %) die o.g. Einschlusskriterien. Die Patienten wurden von vier Nachsorgemitarbeitern<br />

betreut. Tabelle 39 zeigt, wie viel Zeit in zehn Monaten insgesamt auf<br />

die verschiedenen Tätigkeitskategorien entfallen ist und wie viele Minuten monatlich<br />

im Mittel pro Patient und Tätigkeit - inklusive Reisezeiten - aufgewendet wurden. Zusätzlich<br />

wurde der Anteil der einzelnen Tätigkeiten an der Gesamtzeit berechnet.<br />

Wie bei den beurlaubten Patienten entfiel auch bei den entlassenen Patienten knapp<br />

ein Drittel (30,9 %) der gesamten Zeit auf Gespräche mit dem externen Behandlungsteam.<br />

Zuzüglich <strong>des</strong> Aufwands <strong>für</strong> externe Fallbesprechungen und Behandlungsplanfortschreibungen,<br />

ergibt sich ein Zeitanteil von 48,2 %, der auf externe patientenbezogene<br />

Besprechungen und Hilfeplanung entfällt. Regelhafte oder krisenbezogene Patientengespräche<br />

nehmen weitere 25,8 % der Zeit in Anspruch. Im Vergleich zur Gruppe<br />

der beurlaubten Patienten tritt bei den entlassenen Patienten der Aufwand <strong>für</strong> die Akquisition<br />

von Betreuungsangeboten deutlich in den Hintergrund: Sie nehmen nur noch<br />

4,7 % der Gesamtzeit in Anspruch, bei beurlaubten Patienten dagegen 19,2 %. Da<strong>für</strong><br />

wird <strong>für</strong> die entlassenen Patienten mehr Zeit <strong>für</strong> die Koordination komplementärer<br />

Dienste benötigt (10,1 % vs. 2,9 %).<br />

Den vorliegenden Angaben zufolge wurden pro Patient und Monat im Mittel 4,6 Stunden<br />

an Leistungen erbracht - einschließlich Reisezeiten. 21<br />

21 Da nicht alle Nachsorgemitarbeiter an der Tätigkeitsdokumentation beteiligt waren, handelt es sich<br />

dabei nicht um die tatsächlich erbrachte Zeit, sondern nur um den dokumentierten Zeitaufwand.<br />

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