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des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH

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spiels die inhaltlichen Schwerpunkte der Veranstaltungen. Mit diesem Angebot konnten<br />

insgesamt 63 Mitarbeiterinnen aus 21 verschiedenen Einrichtungen und Diensten29<br />

erreicht werden (vgl. Tab. 60).<br />

Ein weiteres gruppenspezifisches Fortbildungsangebot waren die Veranstaltungen <strong>für</strong><br />

niedergelassene PsychotherapeutInnen. Insgesamt waren drei Veranstaltungen in<br />

Dortmund (28.11.2001), Paderborn (29.11.2001) und Recklinghausen (02.07.2002) geplant<br />

- die Veranstaltung in Paderborn wurde jedoch aufgrund Mangels an Teilnehmer-<br />

Innen abgesagt. An den zwei stattgefundenen Veranstaltungen haben insgesamt zehn<br />

Personen30 teilgenommen. Die geringe Anzahl von TeilnehmerInnen erstaunt, vor allem<br />

im Hinblick auf die große Anzahl versandter Einladungen: Laut Akten wurden<br />

allein zu den Veranstaltungen in Dortmund und Paderborn 228 niedergelassene PsychotherapeutInnen<br />

schriftlich eingeladen. Der erforderliche Informations- und Fortbildungsbedarf<br />

wurde im Rahmen einer vom WZFP durchgeführten schriftlichen Befragung<br />

228 niedergelassener PsychotherapeutInnen ermittelt, deren Rücklaufquote<br />

47,5 % betrug. Die Ergebnisse dieser Befragung wiesen nach Ansicht <strong>des</strong> WZFP darauf<br />

hin, dass Fortbildungen ein geeignetes Mittel seien, „um die fachliche Bereitschaft der<br />

niedergelassenen Psychotherapeuten zur Mitwirkung bei der Nachsorge zu wecken“<br />

(vgl. Im Blickpunkt Rehabilitation und Nachsorge, 2/01).<br />

Speziell auf MitarbeiterInnen allgemeinpsychiatrischer Kliniken ausgerichtete Veranstaltungen<br />

fanden in Form von drei Workshops am 28.02.2001 und 10.12.2001 in<br />

Lippstadt-Eickelborn sowie am 02.07.2002 in Dortmund statt. Die Veranstaltungen<br />

richteten sich primär an allgemeinpsychiatrische Kliniken <strong>des</strong> LWL31 und befassten<br />

sich mit Problemen und Standards der Behandlung, Entlassungsvorbereitung, Lockerung<br />

und Nachsorge von Maßregelvollzugspatienten. Zur Vorbereitung <strong>des</strong> ersten<br />

Workshops wurden Anfang 2001 Fragebogen an allgemeinpsychiatrische Kliniken mit<br />

forensischen Patienten versandt, um deren Fortbildungs- und Unterstützungsbedarfe<br />

zu ermitteln. Von Seiten <strong>des</strong> WZFP wurde u.a. aufgrund der geringen Rücklaufquote<br />

keine Auswertung der Fragebogen vorgenommen. Auch der dritte Workshop sollte<br />

anhand der Ergebnisse eines Kurzfragebogens vorbereitet werden, der den Kliniken<br />

mit der Einladung im Mai 2002 zugesandt wurde. Zu Rücklauf und Ergebnissen der<br />

Befragung lagen <strong>FOGS</strong> keine Angaben oder Dokumente <strong>des</strong> WZFP vor. Auf Wunsch<br />

der TeilnehmerInnen <strong>des</strong> ersten Workshops erarbeitete das WZFP den „Leitfaden forensische<br />

Psychiatrie“, der auf dem zweiten Workshop vorgestellt und im Jahr 2002 an<br />

alle allgemeinpsychiatrischen Kliniken <strong>des</strong> LWL versandt wurde. Dabei handelt es sich<br />

um einen Leitfaden „bezüglich der formal zu berücksichtigenden Kriterien bei forensischen<br />

PatientInnen, die integriert in allgemeinpsychiatrischen Kliniken behandelt werden“.<br />

Betrachtet man die TeilnehmerInnen der Veranstaltungen insgesamt, finden sich folgende<br />

Gruppen, die mit den Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen <strong>des</strong> WZFP<br />

erreicht werden konnten: 32<br />

� komplementäre Einrichtungen und ambulante Dienste<br />

29 Eine Einrichtung war bei zwei Veranstaltungen vertreten.<br />

30 Nicht zu den TeilnehmerInnen gezählt wurde die Psychiatriekoordinatorin, die eine der beiden Veranstaltungen<br />

moderierte.<br />

31 Zum Workshop am 28.02.2001 wurden auch die <strong>für</strong> die Kliniken zuständigen Strafvollstreckungskammern<br />

eingeladen.<br />

32 Die Reihenfolge der Aufzählung orientiert sich an der Häufigkeit der Teilnahme bestimmter Gruppen<br />

an Veranstaltungen <strong>des</strong> WZFP, d.h. am häufigsten waren MitarbeiterInnen komplementärer Einrichtungen<br />

und ambulanter Diensten vertreten.<br />

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