des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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Tab. 34: Umfang und Dauer der Tätigkeitsdokumentation je Nachsorgemitarbeiter<br />
MitarbeiterIn erster Eintrag letzter Eintrag<br />
Dauer in<br />
Monaten<br />
Anzahl der<br />
Eintragungen<br />
1 10.02.2001 17.12.2002 22,2 202<br />
2 02.07.2001 20.12.2002 17,6 427<br />
3 02.07.2001 30.12.2002 17,9 664<br />
4 05.07.2001 31.01.2003 18,9 376<br />
5 28.11.2001 26.02.2003 15,0 52<br />
6 13.07.2002 21.01.2003 6,3 16<br />
GESAMT - - - 1.737<br />
Von den insgesamt 1.737 Eintragungen bezogen sich 1.524 (87,7 %) auf Patienten, den<br />
restlichen 213 Eintragungen war keine Patientennummer zugeordnet. Bei diesen<br />
nichtpatientenbezogenen Tätigkeiten handelte es sich vorwiegend um Dokumentationstätigkeiten<br />
(37,6 %), aktive und passive Teilnahme an Fortbildungen (31,0 %), Koordination<br />
komplementärer Dienste (12,2 %), Akquisition von Betreuungsangeboten<br />
(7,0 %) und Supervisionsmaßnahmen (7,0 %). Die Tätigkeiten, die nicht mit einer Patientennummer<br />
verknüpft waren, wurden aus den folgenden Analysen ausgeschlossen.<br />
Insgesamt wurden Tätigkeiten <strong>für</strong> 70 Patienten dokumentiert, dabei handelte es sich -<br />
entsprechend der Aufteilung der Gesamtstichprobe der Projektpatienten - um 17 entlassene<br />
Patienten (24,3 %), 22 beurlaubte Patienten (31,4 %) und einen abgeschobenen<br />
Patienten (1,4 %). Daneben wurden Tätigkeiten <strong>für</strong> 30 weitere Patienten (42,9 %) dokumentiert,<br />
die sich während <strong>des</strong> Dokumentationszeitraums stationär im WZFP in Rehabilitations-<br />
bzw. Entlassungsvorbereitung befanden.<br />
Neben der Quantität der dokumentierten Tätigkeiten der einzelnen MitarbeiterInnen<br />
unterschieden sich auch der Umfang und Zeitraum der dokumentierten Tätigkeiten<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Patienten erheblich. Im Mittel wurden <strong>für</strong> jeden Patienten 21,8 Einzeltätigkeiten<br />
dokumentiert (Min: 1; Max: 96). Für 44,3 % der Patienten lagen weniger<br />
als zehn Eintragungen vor, <strong>für</strong> 11,4 % der Patienten (n = 8) gab es lediglich eine Eintragung,<br />
was einem Dokumentationszeitraum von nur einem Tag entspricht. Für andere<br />
Patienten betrug der Dokumentationszeitraum bis zu 22 Monate.<br />
Methodisches Vorgehen<br />
Der vom WZFP durchgeführten Tätigkeitsdokumentation lag folglich weder ein einheitlich<br />
langer Dokumentationszeitraum noch Betreuungszeitraum der einzelnen Patienten<br />
zugrunde. Zudem befanden sich die Patienten zu Beginn der Dokumentation in<br />
unterschiedlichen Behandlungsstadien: Zum Teil waren die Patienten noch in stationärer<br />
Rehabilitationsvorbereitung, andere waren bereits langzeitbeurlaubt oder entlassen.<br />
Um diesem Umstand zumin<strong>des</strong>t in gewisser Hinsicht Rechnung zu tragen, wurde die<br />
Auswertung der Tätigkeitsdokumentation <strong>für</strong> im Projektzeitraum beurlaubte und entlassene<br />
Patienten getrennt durchgeführt. Die übrigen 30 Patienten, die in die Tätigkeitsdokumentation<br />
einbezogen wurden und sich in stationärer Rehabilitationsvorbereitung<br />
befanden, wurden nicht in die Auswertung eingeschlossen; zum einen waren<br />
Patienten in stationärer Rehabilitationsvorbereitung nicht Teil der Gesamtstichprobe,<br />
zum anderen wurden <strong>für</strong> rund zwei Drittel dieser Patienten insgesamt weniger als zehn<br />
Tätigkeiten dokumentiert.<br />
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