des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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zum Teil bereits seit den 70er Jahren mit dem WZFP (n = 6), einzelne Stellen haben<br />
im Projektzeitraum den ersten Patienten aus dem WZFP betreut (n = 5). Den Angaben<br />
der BWH zufolge, haben ihre Dienststellen im Projektzeitraum im Mittel 2,3 Probanden<br />
(Min: 1; Max: 12) aus dem WZFP betreut, die FA nach eigenen Angaben durchschnittlich<br />
9,4 Probanden (Min: 2; Max: 20).<br />
Die schriftliche Befragung, deren Instrument in wesentlichen Teilen von der internen<br />
Projektgruppe konzipiert wurde, orientierte sich an einigen Forderungen, die auf der<br />
Tagung „Initiativen zur Nachsorge“ im Februar 2000 im Workshop „Unterstellt unter<br />
Bewährungshilfe und Führungsaufsicht“ formuliert worden waren. Die befragten MitarbeiterInnen<br />
aus FA/BWH sollten ihre aktuelle Einschätzung zur Realisierung der einzelnen<br />
Forderungen abgeben und bewerten, ob und wie sich die Situation im Vergleich<br />
zur Praxis vor 1999 verändert hat. Da mehrere MitarbeiterInnen keine Erfahrungen<br />
mit der Situation vor Projektbeginn hatten, liegen nicht zu allen Fragen Einschätzungen<br />
aller FA/BWH vor. Es ist zu berücksichtigen, dass die Forderungen, wie sie von<br />
der internen Projektgruppe formuliert wurden, sich nicht ausschließlich auf die Kooperation<br />
mit dem WZFP beziehen, sondern auch an andere forensische Einrichtungen<br />
sowie an Strafvollstreckungskammern gerichtet sind.<br />
Forderung 1: „FA und BWH sollten schon zu Beginn einer anstehenden Beurlaubung<br />
informiert werden und Gutachten und Stellungnahmen von den forensischen Einrichtungen<br />
erhalten.“<br />
Tab. 49: Aktuelle Einschätzung von BWH und FA zu Forderung 1<br />
aktuelle Einschätzung<br />
Diese Information erfolgt inzwischen zufriedenstellend und<br />
die genannten Unterlagen liegen rechtzeitig vor.<br />
Die Information erfolgt regelmäßig, aber die Unterlagen<br />
treffen nicht oder zu spät ein.<br />
Anzahl Prozent<br />
BWH FA BWH FA<br />
15 4 78,9 66,7<br />
2 1 10,5 16,7<br />
Weder Information noch Unterlagen liegen rechtzeitig vor. 2 1 10,5 16,7<br />
GESAMT 19 6 99,9 100,1<br />
Wie Tabelle 49 zeigt besteht sowohl auf Seiten der BWH als auch der FA mehrheitlich<br />
eine hohe Zufriedenheit mit der Information im Rahmen einer anstehenden Beurlaubung.<br />
Die Zusendung von Gutachten und Stellungnahmen der forensischen Einrichtungen<br />
erfolgt aus Sicht der BWH in rund 80 % der Fälle zufriedenstellend und rechtzeitig,<br />
aus Sicht eines Drittels der FA besteht noch Verbesserungsbedarf.<br />
Forderung 2: „Geht einer anstehenden Entlassung keine Beurlaubung voraus, so sollte<br />
die Stellungnahme der Klinik zur Entlassung (an die StA) in Kopie auch schon rechtzeitig<br />
der zuständigen FA übersandt werden. Es sollten Unterlagen beigefügt werden,<br />
die über den Werdegang <strong>des</strong> zu Entlassenden Auskunft geben.“<br />
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