des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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� Anstellung in WfB bleibt trotz hoher Fehlzeiten erhalten, wenn Patient seiner<br />
Arbeit regelmäßig nachgeht<br />
� Patient soll eine Ausbildung beginnen und in deren Vorbereitung begleitet<br />
werden<br />
� Vorgehen bei Krisen<br />
� Festlegung eines Kooperationsmodells im Krisenfall nachts und am Wochenende<br />
� bei Notruf <strong>des</strong> Patienten soll die Polizei den Krisendienst, MitarbeiterInnen<br />
<strong>des</strong> Betreuten Wohnens oder die BWH informieren<br />
� bei erneuter Dekompensation erfolgt Aufnahme und Behandlung durch allgemeinpsychiatrische<br />
Klinik<br />
� Abstimmung über Umgang mit Wahnsystem <strong>des</strong> Patienten im Fall einer<br />
Zwangseinweisung<br />
� medikamentöse Behandlung<br />
� Oberarzt <strong>des</strong> WZFP wird sich mit behandelndem Psychiater zur Beratung über<br />
medikamentöse Umstellung in Verbindung setzen<br />
� Reduzierung der Medikamente im Hinblick auf Bewährungszeit<br />
� Einsicht <strong>des</strong> Patienten in weiterführende medikamentöse Behandlung nach<br />
der Bewährungszeit soll geweckt werden<br />
� Verhalten <strong>des</strong> Patienten bzgl. Medikation wird im Auge behalten, es soll jedoch<br />
nicht auf eine erneute Einnahme der Medikation gedrängt werden; bei<br />
Komplikationen muss erneute Verordnung einer affektschützenden Medikation<br />
durch allgemeinpsychiatrische Klinik vorgenommen werden.<br />
Mehrfach besprochen wurden auch Veränderungen der aktuellen Wohnsituation, die<br />
Unterstützung bei der Freizeitgestaltung und die Regelung <strong>des</strong> weiteren Informationsaustauschs<br />
zwischen den beteiligten Stellen. Über die genannten Themenbereiche<br />
hinausgehende einzelne Vereinbarungen fanden sich außerdem zur Durchführung von<br />
Alkoholkontrollen, zur Änderung der aktuellen Bewährungsauflagen, zum Führerscheinerwerb,<br />
zur Beantragung von Individualförderung und zur Regelung der Informationsweitergabe<br />
<strong>des</strong> Patienten an die Einrichtung bzgl. seiner Freizeitgestaltung. Außerdem<br />
wurden fast durchgehend Absprachen zu weiteren Treffen im Rahmen Runder<br />
Tische getroffen, zum Teil bereits mit Benennung eines konkreten Zeitraums.<br />
In keinem Fall wurden die getroffenen Vereinbarungen von dem betroffenen Patienten<br />
unterschrieben. Laut Protokoll nahmen Patienten an drei Runden Tischen vollständig<br />
oder teilweise teil, in einem Fall wurde der Patient aufgrund der Be<strong>für</strong>chtung, seine<br />
Wahninhalte und Ängste zu verstärken, nicht beteiligt. Insgesamt wurden die Patienten<br />
laut Protokoll in fünf Fällen über die Inhalte und Ergebnisse der Besprechung informiert.<br />
In einem Fall wurde dokumentiert, dass der Patient sich voraussichtlich mit den<br />
getroffenen Vereinbarungen „nur schwer einverstanden erklären“ wird.<br />
Wie den Protokollen zu entnehmen war, wiesen die Nachsorgemitarbeiter <strong>des</strong> WZFP in<br />
mehreren Fällen darauf hin, dass sie auch weiterhin als Ansprechpartner <strong>für</strong> die nachsorgenden<br />
Einrichtungen und den Patienten zur Verfügung stehen - auch über die<br />
Teilnahme an den Runden Tischen hinaus.<br />
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