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des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH

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Tab. 40: Kreis der erbrachten Tätigkeiten <strong>für</strong> entlassene Patienten (N = 126)<br />

Kreis Anzahl Prozent<br />

Gütersloh 45 35,7<br />

Bielefeld 29 23,0<br />

Soest 19 15,1<br />

Bochum 18 14,3<br />

Lippe 10 7,9<br />

Steinfurt 5 4,0<br />

GESAMT 126 100,0<br />

Fallbeispiele<br />

Patient C wurde am 18.10.2001 beurlaubt und am 21.10.2002 in ein Dauerwohnheim<br />

entlassen; dokumentiert wurde in der Zeit vom 01.10.2001 bis zum 06.12.2002, einem<br />

Zeitraum von 14,2 Monaten. In die Auswertung <strong>für</strong> Patient C wurden alle dokumentierten<br />

Tätigkeiten eingeschlossen. In dieser Zeit wurden <strong>für</strong> den Patienten insgesamt<br />

122,9 Stunden an Tätigkeiten erbracht, was einem mittleren Aufwand von 8,7 Stunden<br />

im Monat oder 2,0 Stunden pro Woche entspricht. Tabelle 41 zeigt, welche Tätigkeiten<br />

<strong>für</strong> den Patienten im Einzelnen erbracht wurden sowie deren Anteil an der gesamten<br />

Betreuungszeit. Der größte Anteil wurde <strong>für</strong> Gespräche mit dem externen Behandlungsteam<br />

aufgewendet, was auf einen großen Bedarf an Abstimmungen mit dem<br />

Betreuungsteam vor Ort hinweist. Erstaunlicherweise wurden keine Gespräche mit<br />

dem Patienten dokumentiert. Der zweitgrößte Zeitanteil entfiel auf Dokumentationstätigkeiten.<br />

Tab. 41: Übersicht über Tätigkeiten <strong>für</strong> Patient C<br />

Tätigkeit Häufigkeit<br />

Dauer pro Monat<br />

(in Min)*<br />

Prozent der<br />

Gesamtzeit<br />

Gespräch mit Behandlungsteam extern 26 357,8 68,9<br />

Dokumentation 13 76,8 14,8<br />

Behandlungsplanfortschreibung extern 2 29,9 5,8<br />

Koordination komplementärer Dienste 5 25,4 4,9<br />

Fallbesprechung extern 1 21,1 4,1<br />

Fallbesprechung intern 1 8,5 1,6<br />

GESAMT 48 519,5 100,1<br />

* In den Minutenwerten sind die Reisezeiten enthalten.<br />

Patient D wurde am 03.04.2001 beurlaubt und am 30.11.2001 entlassen; dokumentiert<br />

wurde in der Zeit vom 03.07.2001 bis zum 19.11.2002. Alle Tätigkeiten, die in diesem<br />

Zeitraum von 16,6 Monaten <strong>für</strong> den Patienten dokumentiert wurden, wurden in die<br />

Auswertung eingeschlossen. Insgesamt wurden in dieser Zeit 88,1 Stunden an Tätigkeiten<br />

erbracht, was einem mittleren Aufwand von 5,3 Stunden im Monat oder 1,2<br />

Stunden pro Woche entspricht. Tabelle 42 zeigt die einzelnen Tätigkeiten, die <strong>für</strong> den<br />

Patienten erbracht wurden sowie deren Anteil an der gesamten aufgewendeten Zeit.<br />

Über zwei Drittel der gesamten dokumentierten Betreuungszeit entfielen bei Patient D<br />

auf Gespräche mit dem Patienten. Diese Gespräche dauerten einschließlich Reisezei-<br />

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