des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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situation nicht entsprechend dem Störungsprofil entwickelt, mangelnde Gewährleistung<br />
der erforderlichen Sicherheit durch die Einrichtung und das Fehlen eines geeigneten<br />
Heimplatzes.<br />
Bewertung <strong>des</strong> Überleitungsprozesses durch die Nachsorgeeinrichtungen<br />
Im Rahmen der schriftlichen Befragung wurden die Nachsorgeeinrichtungen um ihre<br />
Bewertung verschiedener Aspekte <strong>des</strong> Überleitungsprozesses gebeten. In die Auswertung<br />
dieser Bewertungen wurden nur die Angaben der Nachsorgeeinrichtungen einbezogen,<br />
die im Projektzeitraum einen Patienten aus dem WZFP neu aufgenommen hatten,<br />
d.h. nicht einbezogen wurden Einrichtungen, die vor dem Projektzeitraum einen<br />
Patienten aufgenommen hatten, der dann während <strong>des</strong> Projektzeitraums ohne einen<br />
neuen Überleitungsprozess in dieselbe Einrichtung entlassen wurde. Diese Abgrenzung<br />
war erforderlich, um ausschließlich die Überleitungsmaßnahmen zu bewerten,<br />
die von den Nachsorgemitarbeitern während <strong>des</strong> Modellprojekts erbracht wurden.<br />
64,5 % der befragten Einrichtungen (n = 20) waren mit dem Überleitungsprozess von<br />
Patienten insgesamt (sehr) zufrieden, 29,0 % der Befragten (n = 9) waren eher zufrieden<br />
und nur zwei Einrichtungen (6,5 %) waren mit dem Procedere der Überleitung eher<br />
nicht zufrieden (n = 31). Betrachtet man die Bewertung einzelner wichtiger Schritte im<br />
Prozess der Überleitung von Patienten in Tabelle 47, zeigt sich auch dort eine durchgehend<br />
hohe Zufriedenheit der Nachsorgeeinrichtungen.<br />
Tab. 47: Bewertung einzelner Aspekte <strong>des</strong> Überleitungsprozesses im Projektzeitraum durch<br />
die Nachsorgeeinrichtungen<br />
frühzeitiger Einbezug in die gemeinsame<br />
Behandlungsplanung und den gemeinsamen<br />
Rehabilitationsprozess (n = 31)<br />
frühzeitige Information über den Patienten<br />
anhand der Sozial- und Arztberichte<br />
(n = 30)<br />
Ablauf von Vorstellungsgesprächen, ggf.<br />
Probetage/-wohnen, Vor- und Nachbesprechungen<br />
(n = 31)<br />
Bereitstellung <strong>des</strong> aktuellen Behandlungs-<br />
und Wiedereingliederungsplans (n = 30)<br />
Bereitstellung gewünschter Unterlagen<br />
(z.B. Urteil, Prognosegutachten) (n = 31)<br />
Benennung von Ansprechpartnern auf<br />
Abteilungs- und Stationsebene <strong>des</strong> WZFP<br />
(vgl. „Merkblatt“) (n = 30)<br />
regionale Zuständigkeit der Nachsorgemitarbeiter<br />
<strong>für</strong> die jeweilige Herkunftsregion<br />
(n = 24)<br />
(sehr)<br />
zufrieden<br />
eher<br />
zufrieden<br />
eher nicht<br />
zufrieden<br />
nicht<br />
zufrieden<br />
n % n % n % n %<br />
20 64,5 9 29,0 2 6,5 - -<br />
24 80,0 6 20,0 - - - -<br />
25 80,6 6 19,4 - - - -<br />
21 70,0 7 23,3 1 3,3 1 3,3<br />
25 80,6 6 19,4 - - - -<br />
22 73,3 5 16,7 3 10,0 - -<br />
11 45,8 11 45,8 1 4,2 1 4,2<br />
Die befragten Nachsorgeeinrichtungen fühlen sich frühzeitig und ausreichend über<br />
den Patienten informiert und es besteht eine hohe Zufriedenheit mit der Bereitstellung<br />
gewünschter Unterlagen. Rund 80 % der Einrichtungen sind (sehr) zufrieden mit dem<br />
Ablauf von Vorstellungsgesprächen sowie deren Vor- und Nachbesprechungen mit den<br />
Nachsorgemitarbeitern. Zwei Einrichtungen hoben im Rahmen der Interviews positiv<br />
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