des Westfälischen Zentrums für Forensische ... - FOGS GmbH
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Seiten eines/r durchführenden SupervisorIn wurde bestätigt, dass die Einrichtungen<br />
generell Supervision benötigten - auch wenn die forensischen PatientInnen gut integriert<br />
seien und die Unterstützung der Einrichtungen in Krisensituationen gut funktioniere.<br />
Die Anzahl der im Rahmen <strong>des</strong> Modellprojekts bewilligten Sitzungen sei vor<br />
diesem Hintergrund nicht ausreichend gewesen, sodass die Supervision als flankierende<br />
Maßnahme lediglich als eine Art „Spritze“ <strong>für</strong> die Nachsorgeeinrichtungen fungieren<br />
konnte. Supervision könne jedoch neben Fortbildungsmaßnahmen nur als eine<br />
unterstützende Maßnahme dienen - ergänzend zu einer besseren Vorbereitung der<br />
Patienten auf den Übergang von einem weitgehend geschlossenen stationären Setting<br />
in eine Nachsorgeeinrichtung.<br />
4.6.2 4.6.2 Informations<br />
Informations- Informations und Fortbildungsveranstaltungen<br />
4.6.2.1 Bestandsaufnahme<br />
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen bildeten einen wesentlichen Bestandteil<br />
der im Rahmen <strong>des</strong> Projekts „Ambulante Nachsorge“ vom WZFP durchgeführten<br />
Maßnahmen. Entsprechend der Projektkonzeption sollten sich diese Veranstaltungen<br />
an unterschiedliche Berufsgruppen wenden und jeweils aktuelle einrichtungs-, berufsgruppen-<br />
oder tätigkeitsbezogene Fortbildungsbedarfe aufgreifen. Wie bereits im Zusammenhang<br />
mit der Durchführung von Supervisionen und Runden Tischen erwähnt,<br />
wurde der Aufbau regionaler Nachsorgezentren, an denen auch Informations- und<br />
Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt werden sollten, im Projektzeitraum zurückgestellt.<br />
Die Projektsteuerung war der Ansicht, dass sich eine „dezentrale und aktiv<br />
aufsuchende Organisationsform, in der Mitarbeiter in die Einrichtungen gehen“ (Sachbericht,<br />
2000, S. 15) als geeigneteres Modell erwiesen habe als die ursprüngliche Idee,<br />
die TeilnehmerInnen an einen zentralen Ort einzuladen. Betrachtet man die Orte, an<br />
denen Informations- und Fortbildungsveranstaltungen <strong>des</strong> WZFP bzw. externe Veranstaltungen<br />
unter Beteiligung von ReferentInnen aus dem WZFP stattgefunden haben,<br />
zeigt sich eine Verteilung über ganz Ostwestfalen, das Ruhrgebiet und das Münsterland.<br />
Aus den Projektunterlagen und vom WZFP zur Verfügung gestellten Dokumenten<br />
konnte entnommen werden, dass im Projektzeitraum 68 (dokumentierte) Veranstaltungen<br />
durchgeführt wurden. Zusätzlich sollen im Jahr 2000 weitere 45 einrichtungsbezogene<br />
Veranstaltungen stattgefunden haben, zu denen <strong>FOGS</strong> keine weiteren Angaben<br />
zu Datum, Inhalten und Teilnehmerkreis vorlagen. Bei den 68 Veranstaltungen handelte<br />
es sich sowohl um externe als auch interne Maßnahmen zur Fortbildung und Information,<br />
z.B. klinikinterne Projekttage. Zum Teil wurden die externen Veranstaltungen<br />
vom WZFP selbst organisiert und durchgeführt, zum Teil handelte es sich um Treffen<br />
externer Institutionen oder Gremien, an denen ReferentInnen <strong>des</strong> WZFP teilgenommen<br />
hatten.<br />
Ausgehend von o.g. 68 Veranstaltungen zeigte sich folgende Verteilung auf die drei<br />
Projektjahre: Im Jahr 2000 wurden 14 Veranstaltungen (20,6 %) durchgeführt, in 2001<br />
25 Veranstaltungen (36,8 %) und im Jahr 2002 wurden 28 Informations- und Fortbildungsveranstaltungen<br />
(41,2 %) durchgeführt. Eine weitere Veranstaltung (1,5 %) fiel in<br />
das Jahr 2003; sie wurde hier einbezogen, da sie Teil der im Projektzeitraum entwickelten<br />
Fortbildungsreihe „Frauen und Forensik“ war.<br />
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