Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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Seite 123<br />
Anarchistica I<br />
269. Ruczka, Georg: Die russischen Sozialisten und<br />
der gegenwärtige Krieg. Verlag der Buchdruckerei,<br />
Wien. 1915. 78 S. 8°, OKtn. (Bestell-Nr. BER54573)<br />
Herausgegeben wurde die Broschüre von der Partei der<br />
ukrainischen Sozialrevolutionäre. Als Informationshintergrund<br />
heisst es:„Die Partei der ukrainischen Sozialrevolutionäre<br />
wurde im Jahre 1906 ins Leben gerufen.<br />
Doch bestanden bereits auch vorher seit <strong>eine</strong>r Reihe<br />
von Jahren Gruppen der ukrainischen Sozialrevolutionäre<br />
in verschiedenen Städten der Ukraine, welche<br />
hauptsächlich der Agitation unter den ukrainischen<br />
Bauern sich widmeten. Unter dem Einflusse der nationalen<br />
ukrainischen Bewegung schloß sich diesen Gruppen<br />
in den Jahren 1905 und 1906 <strong>eine</strong> große Anzahl<br />
neuer Kräfte an, welche früher den russischen Sozialrevolutionären<br />
angehörten. Ende des Jahres 1906 fand<br />
<strong>eine</strong> Konferenz statt, an welcher Repräsentanten der<br />
verschiedenen Gruppen der ukrainischen Sozialrevolutionäre<br />
teilnahmen. In dieser wurde die Einberufung<br />
Titel-Nr. 269<br />
<strong>eine</strong>s Kongresses beschlossen, auf welchem die Partei<br />
sich konstituieren und auch die Grundprinzipien des Programmes erörtert werden sollten.<br />
Der Kongreß fand auch im Jahre 1907 statt. Auf diesem wurde das allgem<strong>eine</strong> sozialistische<br />
Programm angenommen, jedoch durch die Forderung der staatlichen Unabhängigkeit<br />
der Ukraine in Form <strong>eine</strong>r demokratischen Republik, wie auch durch die<br />
Forderung der Nationalisierung des Grund und Bodens in der Ukraine ergänzt (...).“ Aus<br />
dem Inhalt: Einleitung: Der Charakter der russischen sozialistischen Bewegung.<br />
I. Die Stellung der russischen Sozialisten zum gegenwärtigen Kriege. II. Die Anschauungen<br />
Plechanows und Trotzkys über den gegenwärtigen Krieg. III. Die Zukunft der Internationale<br />
und die Föderation der Staaten. Nachtrag: Die Anschauungen des deutschen<br />
sozialistischen Abgeordneten Dr. Lensch über die Zukunft des Zarenreiches. Umschlagrückseite<br />
fehlt, sonst guter Zustand. 40,00 €<br />
270. Russell, Bertrand: Kunst, Wissenschaft und der Sozialismus. Ein Wort an die<br />
Intellektuellen. Autorisierte Übersetzung von E.J. Gumbel. Verlag und Buchhandlung,<br />
Fritz Kater. o.J. (1921). 15 S. 8°, OBrosch (Bestell-Nr. BER54508) Vorabdruck<br />
aus dem Buch Politische Ideale von Russell durch den anarchosyndikalistischen Verlag.<br />
Bertrand Russell (1872-1970) gilt als <strong>eine</strong>r der Väter der sog. Analytischen Philosophie.<br />
Als weltweit bekannter Aktivist für <strong>eine</strong> konsequente Abrüstungs- und Friedenspolitik<br />
war er <strong>eine</strong> Leitfigur des Pazifismus. Russell orientierte sich an <strong>eine</strong>r moderaten Interpretation<br />
des Syndikalismus, des britisch geprägten sog. Gildensozialismus. Dieser genossenschaftstheoretische<br />
Gildensozialismus wurde vor allem von G. D. H. Cole in s<strong>eine</strong>m<br />
Werk „Guild Socialism Restated“ (1920) ausgearbeitet. Hiernach sollten die Berufstätigen<br />
die Produktionsmittel selbst verwalten <strong>–</strong> organisiert in sogenannten „Gilden“, die<br />
mittelalterlichen Standesorganisationen nachgebildet waren. Die produzierten Güter<br />
sollten sodann über ein administratives Tauschsystem in Umlauf kommen. Guter Zustand.<br />
20,00 €<br />
271. Schoene, Alfons: Krieg und Sexualität. Beiträge zum Sexualproblem, Heft III.<br />
Verlag Der Syndikalist, Fritz Kater, Berlin. 1925. 23 S. Gr. 8°, ill. OKtn. (Bestell-Nr. BER