Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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Seite 214 I Januar 2011<br />
schen Internationale und der Kommunistischen<br />
Partei Deutschlands gegen den Versailler Frieden,<br />
gegen den Dawesplan und gegen den Youngplan.<br />
Internationaler Arbeiter-Verlag, Berlin. 1930. 32 S. 8°,<br />
ill. OBrosch. (Bestell-Nr. BER47974) Mit <strong>eine</strong>r Vorbemerkung<br />
von Hermann Remmele. Broschüre, in der<br />
„gegen den faschistischen Volksentscheidsschwindel“<br />
hinsichtlich des sog. Youngplans Stellung bezogen und<br />
dazu aufgerufen wird,„für die bolschewistische Lösung<br />
der Reparationsfrage, für die revolutionäre Annullierung<br />
aller Schulden an das Auslandskapital, für die Diktatur<br />
des Proletariats, für die Erkämpfung <strong>eine</strong>s Sowjetdeutschlands“<br />
zu kämpfen. Altersbedingt gebräunt.<br />
Umschlag lichtrandig, mit kl<strong>eine</strong>ren Randeinrissen, an<br />
der Klammerung rostfleckig und mittlere Lage lose.<br />
Textteil im guten Zustand. 40,00 €<br />
457. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).<br />
Titel-Nr. 456<br />
Der Arbeiterverrat der Gewerkschafts-Bonzen. Internationaler<br />
Arbeiter-Verlag, Berlin. [1931]. 23 S. Gr.8°, ill. OBrosch. (Bestell-Nr.<br />
BER47943) Als verantwortlich zeichnet Ernst Schneller. Mit der Broschüre soll zum<br />
Beitritt der Proletarier in die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition (RGO) mobilisiert<br />
werden, denn „die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition ist die Erbin der besten revolutionären<br />
Traditionen der deutschen Gewerkschaftsbewegung der Anfangszeit.“<br />
Umschlaggestaltung von Hugo Sonnenschein (Sonka). Altersbedingt gebräunt, guter<br />
Zustand. 50,00 €<br />
458. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) (Zentrale). An das werktätige Volk<br />
Deutschlands! An alle Arbeiter, Angestellte, Beamte, Kleingewerbetreibende,<br />
Kleinbauern, an die freien Berufe, an die proletarischen Soldaten! o.V., Berlin. 1923.<br />
1 Bl. Gr.4°. (Bestell-Nr. BER50495) KPD-Aufruf vom 21. Oktober 1923, dem Tag, als die<br />
Reichswehr in Sachsen einmarschierte und die sog. Arbeiterregierung unter dem<br />
Sozialdemokraten Zeigner für abgesetzt erklärte. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft<br />
wird zur Gegenwehr und zum Durchhalten aufgefordert. Mit <strong>eine</strong>m dramatischen<br />
Tonfall wird darüber hinaus die kapitulatorische Politik der Vertreter des linken<br />
Flügels der Sozialdemokratie gegeißelt:„Ihr habt mit den kommunistischen Arbeitsgenossen<br />
die Einheitsfront geschlossen. Ihr habt in Sachsen Eure Führer zur Anerkennung<br />
dieser Einheitsfront gezwungen. Den gemeinsamen Feinden habt Ihr damit Furcht und<br />
Schrecken eingejagt. Sie haben die Reichsexekutive mit <strong>eine</strong>r schuftigen Hetze, mit niedrigen<br />
Verleumdungen gegen den Minister Zeigner eingeleitet. Heute richtet der<br />
General Müller s<strong>eine</strong> Drohungen allein gegen die Kommunisten. Im Auftrag von Ebert,<br />
Stresemann, Sollmann sucht er die Arbeiter auseinanderzutreiben, die Einheitsfront zu<br />
zerstören (...) Die Parole der Gegenrevolution heißt: Gegen den Marxismus! Jeder<br />
Schlag gegen die Kommunisten trifft Euch. Ihr teilt mit ihnen Niederlage und Sieg!<br />
Darum haltet fest an der Einheitsfront! (...) In Sachsen wurde die sozialistisch-kommunistische<br />
Regierung zur Verteidigung des Proletariats gegen die weiße Diktatur geschaffen.<br />
Die Regierung sollte den Verteidigungskampf organisieren. Das war die<br />
Vereinbarung. Jetzt schrecken die Führer der linken Sozialdemokratie vor <strong>eine</strong>m klaren<br />
Kampf zurück. Sie lassen die kampfbereiten Massen aller Parteien im Stich. So führen