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Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat

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Seite 212 I Januar 2011<br />

Titel-Nr. 451<br />

450. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).<br />

„Positive“ Parlamentsarbeit (Sozialdemokraten<br />

und Bürgerliche auf dem Boden der „realen<br />

Tatsachen“) o.V., Chemnitz. 1924. 1 Bl. Gr.4°.<br />

(Bestell-Nr. BER50582) Illustriertes satirisches KPD-<br />

Mobilisierungsflugblatt zur Reichtagswahl am 7.<br />

Dezember 1924, in dem die regelmäßige Abwesenheit<br />

der sozialdemokratischen und bürgerlichen<br />

Fraktionen während der Parlamentssitzungen aufs<br />

Korn genommen wird. Der Wahlaufruf endet mit:<br />

„Arbeiter, begreift ihr jetzt den Kampf der Kommunisten<br />

gegen diesen parlamentarischen Blödsinn?<br />

Erkennt die sozialdemokratischen Heuchler, die euch<br />

mit parlamentarischen Phrasen umnebeln. Nicht die<br />

Demokratie, sondern einzig und allein die Herrschaft<br />

der Arbeiter selbst wird dieses korrupte System beseitigen.“<br />

Exemplar gelocht, mit kl<strong>eine</strong>m Ausriss (ohne<br />

Textverlust) sowie handschriftlichem Datum auf<br />

Vorderseite. 45,00 €<br />

451. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Warum werden Doumers<br />

Mörder nicht verhaftet? C. Hoym Nachf., Hamburg / Berlin. 1932. 14 S. Kl.8°, ill.<br />

OBrosch. (Bestell-Nr. BER47965) Als verantwortlich zeichnet A[ugust] Creutzburg.<br />

Creutzburg (1892-1941) war in den 20 er und 30er Jahren KPD-Reichstagsabgeordneter<br />

und innerhalb der Partei <strong>eine</strong>r der sog. Feuerwehrleute, die in verschiedene Bezirke<br />

geschickt wurden, um etwaige Tendenzen der Parteiabweichungen zu korrigieren. Die<br />

Broschüre erschien 2 Monate nach dem Attentat des russischen Emigranten Pawel<br />

Gorgulow auf den französischen Staatspräsidenten <strong>Paul</strong> Doumer am 6. Mai 1932.<br />

Ehemaliges Bibliotheksexemplar. Umschlag aus Klammerung gelöst aber beiliegend,<br />

Text im guten Zustand. 50,00 €<br />

452. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Kampf um die Scholle.Das Bauernhilfsprogramm<br />

der KPD. Internationaler Arbeiter-Verl., Berlin. 1931. 24 S. 8°, ill.<br />

OBrosch. (Bestell-Nr. BER47961) Als verantwortlich zeichnet Willi Kasper. Der sich für<br />

den Broschüreninhalt verantwortlich zeichnende Kasper (1892-1985) war u.a. in der<br />

Gewerkschaftsabteilung der KPD-Zentrale und als preußischer Landtagsabgeordneter<br />

tätig. Das von der KPD ausgearbeitete Programm sollte <strong>eine</strong> Art Aktionspunkteplan für<br />

die arbeitende Landbevölkerung vor dem Hintergrund der fatalen Auswirkungen der<br />

Weltwirtschaftskrise auf den Agrarsektor darstellen. Umschlagvorderseite und<br />

Innenteil mit einigen wenigen Anstr. mit Buntstift, sonst guter Zustand. 50,00 €<br />

453. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Die Reichswehr und die Arbeiterschaft.<br />

Die Stellung der KPD und SPD zum Wehretat. Berlin. o.J. (1931) 16 S. 8°, ill.<br />

OBrosch. (Bestell-Nr. BER47559) Als verantwortlich zeichnet Hans Kippenberger.<br />

Kippenberger (1898-1937) reorganisierte ab 1927 den AM-(Abteilung für Militärpolitik)<br />

-Apparat der KPD und leitete diesen bis zur Enthebung von s<strong>eine</strong>n Parteiämtern im<br />

Jahre 1935. Der ehemalige Leiter des Abwehrressorts des AM-Apparats, Hermann<br />

Dünow, schreibt in s<strong>eine</strong>n Erinnerungen hinsichtlich der Namensfindung der militärpolitischen<br />

Abteilung der KPD, die sich seit 1921 mehrmals änderte, folgendes: „Ab 1928

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