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Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat

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Gesellschaft. Zu erwarten haben wir von derselben nichts,<br />

zu verlieren durch dieselbe Alles!“ Des weiteren mit dem<br />

Artikel „Zur Illustration des socialdemokratisch. Philisterthums“.<br />

Exemplar leicht stockfleckig. 130,00 €<br />

64. Freiheit. II. Jahrgang, Nr. 45, 6. November 1880. J.<br />

Neve, London. 1880. 4 S. Fol. (Bestell-Nr. BER54752) ✩<br />

Exemplar leicht stockfleckig. 100,00 €<br />

Seite 59<br />

Anarchistica I<br />

65. Freiheit. II. Jahrgang, Nr. 46, 13. November 1880. J.<br />

Neve, London. 1880. 4 S. Fol. (Bestell-Nr. BER54753) ✩<br />

Enthält <strong>eine</strong>n Beitrag zur Rückkehr von Louise Michel nach<br />

Paris aus <strong>eine</strong>r neunjährigen Verbannung auf der Insel Neu-<br />

Kaledonien. Zu dieser wurde sie nach der blutigen<br />

Niederschlagung der Pariser Kommune 1871 verurteilt. Im<br />

Innenteil mit dem Artikel „Inhumane Kriegsfuehrung“ von<br />

Dr. E.N.G. (d.i. Johann Most): „Das Geheimniss der Civilisa-<br />

Titel-Nr. 63<br />

tion steckt eben in dem Besitz der regulären Mordwaffen<br />

und den zweibeinigen Hölzern, welche dieselben Bedienen (...) Ja, es giebt noch Esel<br />

unter uns genug, welche aus purer Ritterlichkeit und offizieller Moral lieber auf die<br />

Besiegung des Gegners in alle Ewigkeit verzichten, als jene Mittel der Noth anzuwenden,<br />

welche ihm einzig zur Verfügung stehen, vom Gegner freilich nicht anerkannt sind<br />

(...) Sich von dem Gegner die Kampfesmittel und -weisen vorschreiben zu lassen, wäre<br />

doch sicher das Non plus ultra der <strong>–</strong> Gemüthlichkeit! Und doch geschieht dies nicht nur,<br />

sondern wir verurtheilen uns selbst damit zur ewigen Ohnmacht (...) Mittelst der<br />

Gewalt herrschen, bedrücken, bezwingen, heisst dem Gegner k<strong>eine</strong> andere Wahl lassen,<br />

als schimpfliche Selbstentmannung oder Benutzung all der Mittel, die zum Zwecke<br />

führen können. Hier wird wahrhaft das Jesuitenwort sanctionirt:„Der Zweck heiligt die<br />

Mittel.“ Wer mittelst Gewalt s<strong>eine</strong> Ebenbürtigen, s<strong>eine</strong> Mitmenschen bedrückt, ist vogelfrei,<br />

und jedes Mittel, wodurch derselbe unschädlich gemacht werden kann, ist ein<br />

geheiligtes Mittel, mögen die Professions-Mörder von Gottes Gnaden dagegen sagen,<br />

was sie wollen. In m<strong>eine</strong>n Augen ist die Moral, die das einzig Mögliche zur Erreichung<br />

<strong>eine</strong>s edlen Zweckes anwendet und Hunderttausenden dadurch zum Glück verhilft, die<br />

einzig wahre Moral (...) Das Kriegführen ist k<strong>eine</strong> menschliche Handlungsweise, diese<br />

Thatsache kann nicht oft genug wiederholt werden. Kein Mensch mit gesundem<br />

Verstande kann dieselbe als etwas zu wünschendes befürworten. Wenn dieselbe jedoch<br />

nicht zu vermeiden ist, wenn dieselbe einmal begonnen, so halte ich es sicher für<br />

die Pflicht und die wahre Humanität <strong>eine</strong>s jeden Kriegführenden, das Endziel so rasch<br />

als möglich zu erreichen, und dies kann nur geschehen durch die energischeste und rascheste<br />

Thätigkeit. Irgend <strong>eine</strong>n Factor, der zu jenem Zwecke beitragen könnte, oder irgend<br />

ein Mittel, das innerhalb s<strong>eine</strong>s Bereiches ist, dabei willkürlich ausser Acht lassen,<br />

ist Heuchelei und schlimmste Humanität!“ Exemplar etwas (stock-)fleckig. 120,00 €<br />

66. Freiheit. II. Jahrgang, Nr. 49, 4. December 1880. J. Neve, London. 1880. 4 S. Fol.<br />

(Bestell-Nr. BER54754) ✩ Enthält im Innenteil den Artikel „Karl Heinzen. Das Leben<br />

<strong>eine</strong>s braven Mannes“ von Dr. E.N.G. (d.i. Johann Most). Des weiteren mit dem Aufruf<br />

„An die Arbeiter in Oesterreich“. Rückseite leider mit Ausschnitt, dadurch ein Teil der<br />

„Socialpolitischen Rundschau“ nicht mehr vorhanden. 70,00 €

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