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Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat

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Gotteslästerungen oder der Sittlichkeit Arbeitersportveranstaltungen<br />

oder Aufführungen <strong>eine</strong>s Arbeitertheaters<br />

verboten und Protagonisten mussten Monate<br />

ins Gefängnis. Die Broschüre nimmt nicht nur die<br />

Doppelmoral der Protagonisten aufs Korn, sondern<br />

unterscheidet ganz klar zwischen Moralanschauung<br />

der herrschenden Klasse und der proletarischen Moralauffassung.<br />

Der Autor benennt diese verschiedenen<br />

Auffassungen zur Moral als Waffen im Klassenkampf.<br />

Broschüre gering eingerissen, einige Seiten leicht beschmutzt,<br />

insgesamt gutes Exemplar dieser seltenen<br />

Broschüre. 70,00 €<br />

447. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).<br />

Was will Spartakus? Willaschek & Co., Hamburg.<br />

1919. 8 S. 8°, OBrosch. (Bestell-Nr. BER54442) Beschrieben<br />

wird, welche Aufgaben die Arbeiterklasse zu<br />

erfüllen hat und welche Maßnahmen der Spartakusbund<br />

zur Sicherung der Revolution fordert. Einband<br />

etwas lichtrandig, ansonsten gut erhalten. 40,00 €<br />

Seite 211<br />

Socialistica I<br />

448. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Zur Geschichte und Tätigkeit der<br />

Sowjets in Rußland. Aus dem Volkskalender des Petrograder Sowjets 1919. Mit<br />

<strong>eine</strong>m Vorwort von M.I.Braun. Verlag Rote Fahne, Berlin. 1919. 49 S. 8°, OBrosch.<br />

(Bestell-Nr. BER54366) Mit Besitzvermerk von Fritz Ohlhof. O., Mitglied der SPD, trat<br />

1917 zur USPD und Spartakusgruppe über. 1920 wurde er in Pommern Bezirkssekretär<br />

der VKPD. Trat 1921 im Zusammenhang mit der Levi-Krise aus der KPD aus und wurde<br />

wieder SPD-Mitglied. Bis 1931 Redakteur der Mainzer Volkszeitung, war er von 1924 bis<br />

1933 auch Stadtverordneter und 1931 hessischer Landtagsabgeordneter. 1931 verließ<br />

er die SPD und gründete die Mainzer Ortsgruppe der SAP mit. Nach <strong>eine</strong>r vierwöchigen<br />

Schutzhaft 1933 leistete er illegale Widerstandsarbeit gegen das NS-Regime. Wegen<br />

Weiterführung der SAP wurde er 1936 verhaftet und zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt<br />

und überlebte im Anschluss zwei Jahre KZ-Haft in Buchenwald. Gut erhaltenes Exemplar.<br />

50,00 €<br />

449. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Zwei Jahre Arbeit und Kampf.<br />

Bericht des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands an den 12.<br />

Parteitag. Internationaler Arbeiter-Verlag, Berlin. 1929. 410 S. 8°, OKtn. (Bestell-Nr.<br />

BER54368) Der 12. Parteitag der KPD fand vom 8.-15. Juni 1929 in Berliner Roten<br />

Wedding statt. Er stand unter dem Eindruck der Polizeiüberfälle auf die verbotenen 1.<br />

Mai-Demonstration und diente der Umsetzung des neuen Linkskurses, welche die<br />

Komintern ein Jahr zuvor auf ihrem 6. Weltkongress beschlossen hatte. Berlins<br />

Polizeipräsident Zörgiebel hatte die 1. Mai-Demonstrationen in Berlin verbieten lassen,<br />

um bei Bruch des Verbots und den daraus resultierenden Auseinandersetzungen, den<br />

Roten Frontkämpferbund verbieten zu können. Aufgrund der vielen toten und verletzten<br />

Arbeiter ging der 1. Mai 1929 als „Blut-Mai“ in die Geschichte ein. Umschlag etwas<br />

geblichen, am Rücken mit winzigem Einriss, ansonsten sehr gut erhaltenes Exemplar.<br />

Selten! 110,00 €<br />

Titel-Nr. 441

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