Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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sie kampflos das Proletariat statt dem greifbaren Sieg<br />
<strong>eine</strong>r neuen Niederlage entgegen.“ Exemplar gelocht und<br />
mit einigen Knickspuren. 50,00 €<br />
459. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)/ Bezirk<br />
Wasserkante (Hg.): Mord über Deutschland. o.V.,<br />
Hamburg. o.J. (1931). 24 S. 8°, ill. OBrosch. (Bestell-Nr.<br />
BER39615) (= Kl<strong>eine</strong> Volksbücherei, Nr. 3) Die Broschüre<br />
behandelt den Mord an Ernst Henning vom 14. März<br />
1931, der 1918 den Bergedorfer Arbeiter- und Soldatenrat<br />
ins Leben rief, Festungshaft wegen der Teilnahme am Oktoberaufstand<br />
hinter sich brachte und als KPD-Mitglied<br />
kommunalpolitisch agierte. Der anläßlich der Ermordung<br />
Hennings verfaßte Demoaufruf vom 18. März des ZK der<br />
KPD endet mit der Proklamation „Schließt über die Köpfe<br />
der sozialfaschistischen Führer Severing, Hörsing, Wels<br />
hinweg die Einheitsfront mit den Kommunisten für den<br />
gemeinsamen Massenkampf gegen den Mordfaschismus!“<br />
Innenteil illustriert. Umschlag knickspurig. 30,00 €<br />
Seite 215<br />
Socialistica I<br />
460. Kommunistische Partei Deutschlands (Spartakusbund) (KPD (S)). Generalstreik<br />
und Noske-Blutbad in Berlin. Verlag „Rote Fahne“, Berlin. 1919. 16 S. 8°. (Bestell-Nr.<br />
BER53104) KPD(S)-Broschüre, die unter dem Pseudonym „Cains“ kurz nach den sog.<br />
Berliner Märzkämpfen 1919 erschien. Die Märzkämpfe brachen am 3. März im Zuge<br />
<strong>eine</strong>s Generalstreiks, der den Weg zur Rätemacht ebnen sollte, aus und konzentrierten<br />
sich vor allem auf den Berliner Stadtteil Lichtenberg, in dem sich das umkämpfte Polizeipräsidium<br />
befand.Während der Konterrevolution der Noske-Verbände wurden rund<br />
1200 Menschen getötet. U.a. wurde Leo Jogiches, der die Nachfolge von Luxemburg/<br />
Liebknecht antrat, kurz nach s<strong>eine</strong>r Verhaftung ermordet. Exemplar mit Randläsuren<br />
und am Falz durch Klebestreifen verstärkt. Sehr selten! 100,00 €<br />
461. Kommunistische Partei Deutschlands KPD <strong>–</strong> Rote Schupozellen: Augen auf!<br />
Was wird gespielt? [Umschlagtitel: Was Goerdeler nicht schaffte <strong>–</strong> wir haben's geschafft!<br />
Noch nie dagewesener Preisabbau! Lesen. Staunen. Kaufen Sie:] Berlin.<br />
[1932]. 15 S. 12°, OBrosch. (Bestell-Nr. BER47970) Unaufgeschnittene Tarnbroschüre,<br />
die sich speziell an die polizeilichen Bereitschaftseinheiten wendet und zur Wahl von<br />
Ernst Thälmann aufruft: „Die Kommunisten sind die einzigen, die dem Volk k<strong>eine</strong><br />
Versprechungen machen. Die Kommunisten sagen auch diesmal wie bei allen Wahlen:<br />
Die Abgabe des Stimmzettels nützt Euch nichts! Nicht ob dieses oder jenes hohe Tier an<br />
der Spitze sitzt, ist entscheidend <strong>–</strong> helfen kann nur die Beseitigung des ganzen kapitalistischen<br />
Systems, die Schaffung <strong>eine</strong>s freien sozialistischen Räte-Deutschlands. Dieses<br />
Deutschland wird nicht mit dem Stimmzettel erkämpft, sondern im wirklichen Kampf<br />
der Massen, durch die sozialistische Volksrevolution. Der Polizeibeamte, der nicht<br />
Henker s<strong>eine</strong>r arbeitenden Volksgenossen sein, der sich nicht mitschuldig machen will<br />
an <strong>eine</strong>m neuen kapitalistischen Massenmord, stimmt für den Arbeiter Ernst<br />
Thälmann!“ Am 13. März 1932 kandidierte Thälmann als einziger Kandidat ausser<br />
Hitler für das Amt des Reichspräsidenten gegen Hindenburg. Der Slogan der KPD war:<br />
„Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg.“ Ränder gebräunt,<br />
sonst guter Zustand. 100,00 €<br />
Titel-Nr. 459