Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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Seite 222 I Januar 2011<br />
(Bestell-Nr. BER54959) Neue, durchgesehene Ausgabe mit <strong>eine</strong>m Vorwort und Noten<br />
von Eduard Bernstein (Emig D 840). Auseinandersetzung Lassalles mit dem Begründer<br />
des deutschen Genossenschaftswesens Schulze-Delitzsch. Trotz s<strong>eine</strong>r Bemühung um<br />
sozialen Ausgleich wurde der engagierte Liberale von Ferdinand Lassalle als<br />
„Manchester-Mann“ bezeichnet. Besitzvermerk auf Deckelinnenseite („1914, Mathilde<br />
Jacob“). Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei um den handschriftlichen Besitzvermerk<br />
der Sekretärin und engen Vertrauten von Rosa Luxemburg, Mathilde Jacob<br />
(1873-1943) handeln. Einband etwas fleckig und an am Rücken minimal berieben,<br />
sonst guter Zustand. 40,00 €<br />
484. Lassalle, Ferdinand: Der Lassallsche Criminalprozeß. Drittes Heft. Das Urtheil<br />
erster Instanz mit kritischen Randnoten zum Zweck der Appellationsrechtfertigung<br />
bearbeitet von Ferdinand Lassalle. Verlag von Julius Röthing, Leipzig. 1873. 72 S. 8°.<br />
(Bestell-Nr. BER38561) Zweite Auflage. Ehem. Bibliotheksex., gestempelt, mit<br />
Aufkleberrest und am Falz verstärkt. Umschlag mit leichten Randläsuren. 35,00 €<br />
485. Lassalle, Ferdinand: Vertheidigungs-Rede wider die Anklage der Verleitung<br />
zum Cassetten-Diebstahl, gehalten am 11. August 1848 vor dem Königlichen Assissenhofe<br />
zu Cöln und den Geschworenen. Verlag der Schles. Volksbuchhandlung,<br />
Breslau. 1878. 74 S. Kl.8°. (Bestell-Nr. BER38559) Ehem. Bibliotheksexemplar, gestempelt<br />
und mit Aufkleber. Am Falz verstärkt. 70,00 €<br />
486. Leder, Z.: Das Reparationsproblem, die Gewerkschaften und die Arbeiterklasse.<br />
Vereinigung Internationaler Verlagsanstalten, Berlin. 1924. 54 S. 8°, Okt..<br />
(Bestell-Nr. 7563) Herausgegeben von der Gewerkschaftsabteilung der KPD. Mit<br />
geklebter Bauchbinde: Was sagen die Kommunisten zum Sachverständigengutachten?<br />
Guter Zustand. 35,00 €<br />
487. Lehmann-Rußbüldt, Otto: Der Krieg als Geschäft.<br />
Nebelhorn-Verlag, Berlin. o.J. (1933). 31 S. 8°, ill. OBrosch.<br />
(Bestell-Nr. BER51762) 1. Aufl. Herausgegeben von der<br />
Deutschen Friedensgesellschaft/Bund der Kriegsgegner.<br />
Kurz nach der Machtübertragung an die Nazis erschienene<br />
antimilitaristische Schrift. Enthält u.a.: 1. Worin<br />
besteht das Wesen von Krieg und Waffe? 2. Was an der<br />
Waffe verdient wird? (...) 7. Die blutige Internationale. (...)<br />
9. Die Rüstungsindustrie und die Rüstungsarbeiterschaft<br />
der Welt 10. Die weltpolitische Bedeutung der Rüstungsindustrie.<br />
Der gelernte Buchhändler Lehmann-Rußbüldt<br />
(1873-1964) gehörte im Ersten Weltkrieg zu den Mitbegründern<br />
des Bundes Neues Vaterland, der nach dem<br />
Krieg in die Deutsche Liga für Menschenrechte umbenannt<br />
wurde. In der Weimarer Republik gehörte er zu den<br />
führenden Vertretern der deutschen Friedensbewegung.<br />
Von 1922 bis 1926 war er Generalsekretär der Deutschen<br />
Liga für Menschenrechte. 1933 emigrierte er in die Nie-<br />
Titel-Nr. 487<br />
derlande und anschließend nach Großbritannien.<br />
Lehmann-Rußbüldt gehörte zu den 33 Deutschen, die am 23. August 1933 auf der<br />
ersten Ausbürgerungsliste der Nationalsozialisten standen. Im Exil arbeitete er für