Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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Seite 209<br />
Socialistica I<br />
bisch mit den Teilbereichen Organisation der Arbeitsämter, Arbeitsvermittlung und<br />
Berufsberatung, Arbeitslosenversicherung, Maßnahmen zur Verhütung und Beendigung<br />
der Arbeitslosigkeit, Aufbringung der Mittel,Verfahren, Allgem<strong>eine</strong> Übergangsbestimmungen<br />
und Strafbestimmungen beschäftigt. Am 7. Juli 1927 hatte der Reichstag<br />
das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung angenommen.<br />
Während die SPD das Gesetz als große soziale Errungenschaft der Revolution forderte,<br />
lehnte die KPD dieses als Sieg des reaktionären Gedankens der Bourgeoisie und des<br />
Unternehmertums ab. Es handelte sich um <strong>eine</strong>n <strong>eine</strong>n parlamentarischen Erfolg des<br />
Bürgerblocks (Deutschnationale, Sozialdemokraten, Volkspartei und Zentrum stimmten<br />
für das Gesetz), so die KPD-Argumentation. Exemplar gering lichtrandig, Stempel<br />
auf Titelblattrückseite, ansonsten sehr gut erhalten. Selten! 50,00 €<br />
441. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).<br />
Vom Bürgerkrieg. [1. Jg.] Heft 1. Vereinigung Internationaler<br />
Verlags-Anstalten, Berlin. 1923. 37 S. 8°,<br />
ill. OBrosch. (Bestell-Nr. BER54461) Vorläuferblatt der<br />
militärpolitischen KPD-Zeitschrift „Oktober“, die jeweils<br />
von Ernst Schneller herausgegeben wurden. Ab<br />
Heft 8 wurde als Erscheinungsort „Wien: Mizera“ angegeben.<br />
Enthält: Zentrale der KPD: An die Partei.<br />
Vorwort von O. St. Marxismus und Aufstand von<br />
Lenin. Der Moskauer Aufstand 1905 von Lenin. Die<br />
Lehren des Bürgerkrieges (Auszüge aus der Broschüre<br />
von S.J. Gussew mit gleichem Titel erschienen 1921 im<br />
Hoym-Verlag). Kämpfe in Deutschland (Auszüge aus<br />
der Broschüre von Gerhard Colin). In dem KPD-Aufruf<br />
vom 11. Juli 1923 heißt es u.a.: Wir Kommunisten können<br />
in dem Kampfe gegen die Konterrevolution nur<br />
siegen, wenn es uns gelingt, ohne und gegen die verräterische<br />
sozialdemokratische Partei- und Gewerkschaftsbureaukratie,<br />
die sozialdemokratischen und<br />
Titel-Nr. 441<br />
parteilosen Arbeitermassen mit uns gemeinsam in<br />
den Kampf zu führen. Zu diesem Zwecke müssen sofort alle Vorbereitungen für <strong>eine</strong><br />
kampffähige Abwehraktion getroffen werden (...) Die gemeinsamen proletarischen<br />
Abwehrorganisationen müssen allen Widerständen zum Trotz unverzüglich aus den<br />
Betrieben heraus organisiert werden (...) Die Partei muß ihre Organisationen so schlagkräftig<br />
machen, daß sie auch im offenen Bürgerkrieg in k<strong>eine</strong>m Bezirk versagt (...) Der<br />
Faschistenaufstand kann nur niedergeworfen werden, wenn dem Weißen Terror der<br />
Rote Terror entgegengestellt wird. Erschlagen die Faschisten, die bis auf die Zähne<br />
bewaffnet sind, die proletarischen Kämpfer, so müssen diese erbarmungslos alle<br />
Faschisten vernichten. Stellen die Faschisten jeden zehnten Streikenden an die Wand,<br />
so müssen die revolutionären Arbeiter jeden fünften Angehörigen der Faschistenorganisationen<br />
an die Wand stellen (...)“. Umschlag etwas stockfleckig und am Falz rissig.<br />
Selten! 80,00 €<br />
442. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Vom Bürgerkrieg. [1. Jg.] Heft 2.<br />
Vereinigung Internationaler Verlags-Anstalten, Berlin. 1923. 37 S. 8°, ill. OBrosch.<br />
(Bestell-Nr. BER54460) Enthält: Die Bolschewiki und der bewaffnete Aufstand (Vorbemerkung).<br />
Lenin: Ratschläge <strong>eine</strong>s Fremden. Lenin: Der Partisanenkrieg. Petsche: Die