Paul Pawlowitsch – eine Skizze - Rotes Antiquariat
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Seite 174 I Januar 2011<br />
Titel-Nr. 345<br />
kräftiger Rückschlag. Hatten sie nach der Vereinigung mit der USPD <strong>eine</strong> Anhängerschaft<br />
von 450.000 Mitgliedern, sank die Zahl durch die gescheiterte „Offensiv-<br />
Strategie“ und die schlechte Vorbereitung des Aufstands auf nur 150.000 Mitglieder.<br />
Ehemaliges Bibliotheksexemplar. 135,00 €<br />
343. Die proletarische Oppositionskommission im Zentralverband deutscher<br />
Konsumver<strong>eine</strong>“. Die proletarische Opposition in der Genossenschaftsbewegung.<br />
Produktiv-Genossenschaft, Halle-Merseburg. 1924. 43 S. 8°, OBrosch. (Bestell-Nr. BER<br />
54477) Aus dem Inhalt: Aus der Geschichte der Konsumvereinsbewegung. Die Hamburger<br />
Richtung. Die Limbacher Adresse. Der Aufruf der 22 Konsumver<strong>eine</strong>. Die Gegenmaßnahmen<br />
der Hamburger Instanzen und die Militärdiktatur. Protokoll der<br />
Genossenschaftskonferenz am 24. Febr. in Halle. Proletarisches Arbeitsprogramm.<br />
Schlußwort (Die proletarische Opposition marschiert). In der Broschüre werden die<br />
„drei Typen des Genossenschaftlers“ skizziert: Die neutralen Nur-Genossenschaftler, die<br />
sozial-reformistischen Genossenschaftler, die revolutionären Genossenschaftler. Des<br />
weiteren steht die Broschüre im Einheitsfrontgedanken, in dem revolutionär-kommunistische<br />
und reformistisch-sozialistische Genossenschaftler gegen die sog. Neutralisten<br />
<strong>eine</strong>n gemeinsame Oppositionsfront innerhalb der Genossenschaftsbewegung<br />
aufmachen sollen. Zu den sozialdemokratisch gesinnten Genossenschaftlern gerichtet<br />
heisst es: „Die Kommunisten sagen also gegenüber den „Beruhigungspillen“, die die<br />
Sozialreformisten den „schreckhaften Gemütern“ verabreichen, daß es auch nach genossenschaftlichem<br />
Klassenkampfbegriff selbstverständlich um den Kampf im Sinne<br />
der Vernichtung des Gegners und der Zertrümmerung jeglichen Widerstandes geht.<br />
Daß es sich also für die Genossenschaften natürlicherweise dabei handelt um ihre vollständige<br />
Eingliederung in den organisierten Klassenkampf“. Umschlag mit leichten<br />
Randläsuren. 28,00 €<br />
344. Dietze, C[onstantin] von: Die ostdeutschen Landarbeiterverhältnisse seit der<br />
Revolution. Verlagsbuchhandlung <strong>Paul</strong> Parey, Berlin. 1922. 237 S. 4°, Priv.HLn.<br />
(Bestell-Nr. BER54232) ✩ Constantin von Dietze (1891-1973) war vor allem Agrarwissenschaftler<br />
und Theologe. Er war in der Zeit des NS<br />
in der Bekennenden Kirche und im Freiburger Kreis<br />
(<strong>eine</strong> Gruppe ordoliberaler Wirtschaftswissenschaftler)<br />
aktiv und setzte sich seit 1938 für <strong>eine</strong> Wirtschaftsordnung<br />
ein, die auf <strong>eine</strong>r christlichen Ethik beruhen<br />
sollte. Der Band beschäftigt sich detailliert mit den verbesserten<br />
arbeitsrechtlichen Grundlagen für Landarbeiter<br />
nach der Novemberrevolution von 1918 und<br />
der Anfangszeit der Weimarer Republik. Mit 13<br />
Statistik-Karten. Einband leicht berieben. 100,00 €<br />
345. D'Haraspel. Humoristesch-satirescht Wocheblad.<br />
2. Jahrgang, Nr. 9, 28. Februar 1880. Luxembourg.<br />
1880. 4 S. 4°. (Bestell-Nr. BER54912) ✩<br />
Das deutsch-französisch-letzeburgische Satireblatt<br />
„D' Haraspel“ (Die Hornisse) enthält verschiedene<br />
Humoresken und satirische Gedichte. Exemplar lichtrandig<br />
und an der Faltung etwas berieben und mit Einriss.<br />
150,00 €