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100 Jahre Frauenstudium an der Universität Tübingen

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Zum Frauenbild und <strong>Frauenstudium</strong>:<br />

„Unsere Zeit stellt 3 For<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> die Studentin: 1. Ihre wissenschaftliche Leistung muss<br />

<strong>der</strong> des M<strong>an</strong>nes gleichwertig sein, damit das Niveau <strong>der</strong> Hochschule nicht gefährdet wird. Im<br />

studentischen Reichsberufswettkampf hat die Frau schon in <strong>der</strong> verschiedensten Weise ihre<br />

Gleichwertigkeit gezeigt. 2. Ihre politische Einstellung, die sie schon durch die Erziehung im<br />

BDM erhalten hat, beweist sie als Studentin durch ihren Einsatz im L<strong>an</strong>d- und Fabrikdienst<br />

und durch ihre Mithilfe im NSV. 3. D<strong>an</strong>eben darf die Studentin nicht die <strong>der</strong> Frau durch ihre<br />

Natur zugewiesene kulturelle Aufgabe vernachlässigen: Diese Gefahr besteht in den <strong>Jahre</strong>n<br />

ihres Studiums in denen sie geistig das gleiche Betätigungsfeld hat wie <strong>der</strong> M<strong>an</strong>n. Später im<br />

Beruf scheiden sich die Aufgaben von M<strong>an</strong>n und Frau von selbst.“<br />

Roswitha von Möller, Leiterin des Amtes Studentinnen <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong>, Son<strong>der</strong>nummer<br />

3 des Mitteilungsblatts und Anordnungen des Studentenführers, 29.6.-2.7.1939.<br />

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