5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

Um dieses Potenzial erhalten zu können bzw. strategisch sinnvoll einzusetzen, sind
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und anderen gesellschaftlichen Aktivitäten
erforderlich. Um Kompetenzen und Erfahrungswissen der Beschäftigten zu erhalten
und die Attraktivität der Energiebranche auch für hochqualifi zierte Frauen zu erhöhen,
sollen Unternehmen unterstützende Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und
Beruf sowie Konzepte entwickeln, die der unterschiedlichen Lebensrealität verschiedenster
Beschäftigtengruppen Rechnung tragen. Dazu gehört auch die Erzeugung des
Bewusstseins bei den männlichen Beschäftigten, dass eine wesentliche Voraussetzung
für gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Berufsleben das verstärkte Engagement
von Männern in der Familie ist.
Der Werkzeugkasten beinhaltet unterschiedliche Strategien und Konzepte, um mehr
Chancengleichheit und eine bessere Vereinbarkeit in der Energiewirtschaft gewährleisten
zu können. Dieser ist in folgende sechs Bausteine untergliedert:
Baustein 1: Dieser Baustein beinhaltet einen allgemeinen Überblick über Gleichstellungs-
und Vielfältigkeitskonzepte.
Baustein 2: Hier werden unterschiedliche Gestaltungsmaßnahmen, Praktiken und Abläufe,
die zu mehr Gleichstellung und Vielfalt beitragen sollen. Dabei werden insbesondere
Maßnahmen vorgestellt, die sich auch direkt auf die Gestaltung am Arbeitsplatz
beziehen. Zu diesen Maßnahmen gehören u. a. verschiedene Formen von Gleichstellungspolitik
sowie konkrete Strategien zur Erzeugung von mehr Gleichheit.
Baustein 3: Baustein drei stellt eine Reihe von Initiativen vor, die darauf abzielen, ein
Arbeitsklima der gegenseitigen Unterstützung zuschaffen. Hauptsächlich geht es darum,
den Wandel von Arbeitsrealitäten zu fördern, die zu mehr Vielfalt und Gleichheit beitragen,
als das bisher der Fall ist.
Baustein 4: Der vierte Baustein widmet sich dem Thema »Work-Life-Balance« und der
Flexibilisierung von Arbeitszeit. Es werden einige Werkzeuge vorgestellt, mit deren Hilfe
eine Arbeitsweise vermittelt werden soll, die leitend zu der Entstehung einer Arbeitsorganisationskultur
führt, die in stärkerem Maße der angestrebten Vielfalt Raum gibt.
Baustein 5: Dieser beinhaltet spezielle Gleichstellungswerkzeuge, die es den Unternehmen
ermöglichen, Gleichheit und Vielfalt auf der praktischen Ebene zu verwirklichen.
Beispielsweise werden Handlungspläne zur Erzeugung von mehr Gleichheit vorgestellt.
III
VEREINBARKEIT
VON ALLEN
LEBENSBEREICHEN:
KINDERBETREUUNG
ÖFFNUNGSZEITEN
EHRENAMT
POLITISCHES ENGAGEMENT
FREIZEITAKTIVITÄT
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PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN
I ARBEITSZEIT
IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN
V EXISTENZSICHERUNG