5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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Anstelle einer Leistungsprämie, die sich an der individuellen Leistung der Arbeitnehmerin bzw. des Arbeitnehmers orientiert, empfi ehlt der Landesbezirk einen Festbetrag für alle Tarifbeschäftigten. 120 WO FINDE ICH MEHR INFORMATIONEN ver.di-Bundesverwaltung Fachbereich Bund und Länder Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Weiteres Infomaterial Broschüre: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Tarifpolitische Grundsatzabteilung: Grundsatzpositionen zur tarifl ichen Regelung von Leistungsdifferenzierung. Diskussionspapier des ver.di-Bundestarifausschusses, Berlin 2004 III IV VEREINBARKEIT ARBEITSPLATZ- VON QUALITÄT: ALLEN GESUNDHEITSPRÄVENTION LEBENSBEREICHEN: ARBEITSPLATZBEDINGUNGEN KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 139 PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG
I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN III IV VEREINBARKEIT ARBEITSPLATZ- VON QUALITÄT: ALLEN LEBENSBEREICHEN: GESUNDHEITSPRÄVENTION ARBEITSPLATZBEDINGUNGEN KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 140 B. TARIFPOLITISCHE GRUNDSÄTZE 4.1.3. Grundsätze zur tariflichen Regelung von Leistungsdifferenzierung Ressort 2: Tarifpolitische Grundsätze WORUM GEHT ES In den letzten Jahren wird von der Arbeitgeberseite her verstärkt versucht, eine Unterscheidung einzelner Arbeitnehmer nach Leistung durchzusetzen. Diese Bemühungen werden von ver.di als Versuch angesehen, die Verknüpfung von geleisteter Arbeitszeit an den Lohn aufzubrechen und den Lohn wieder abhängig von tatsächlich geleisteter Arbeit zu zahlen. Bisher hat die tarifpolitische Grundsatzabteilung noch keine Defi nition von Leistungsdifferenzierung festgelegt. Allerdings werden in der Broschüre zur Leistungsdifferenzierung unterschiedliche Arten von Leistungsdifferenzierung aufgeführt. Prinzipiell wird zwischen monetären und nicht monetären Formen unterschieden. Monetäre Formen von Leistungsdifferenzierung sind beispielsweise: Leistungszulagen, Akkord, bzw. Gruppenakkord, Beförderung ohne Veränderung der Tätigkeitsmerkmale, Höherstufung sowie Änderung der Grundvergütung. 121 Bei den nichtmonetären Formen handelt es sich bspw. um betriebliches Benchmarking oder Veränderung der sozialen Stellung im Betrieb. 122 WISSENSWERTES FÜR DIE INTERESSENVERTRETUNG Damit Leistungsdifferenzierung sich nicht zum Nachteil der Beschäftigten auswirkt, müssen klare Schutzmechanismen geschaffen werden. Im Folgenden werden drei Grundsätze vorgestellt, die dafür sorgen sollen, dass sich Leistungsdifferenzierung nicht zu Ungunsten der Beschäftigten auswirkt. 1. »Nach Leistung darf nur differenziert werden, wenn ein Tarifvertrag dies gestattet. Bestehende Tarifverträge sollten dahingehend überarbeitet werden, dass aus ihnen zweifelsfrei hervorgeht, ob Leistungsdifferenzierung ausgeschlossen oder gewollt ist. Tarifvertraglich ist auch die Finanzierung des Leistung-Budgets sowie seine vollständige Auszahlung zu regeln. 123 2. Leistungsdifferenzierung darf nur zusätzlich zur unverändert weitergeltenden Grundvergütung angewandt werden. Die Grundentgelte dürfen durch Leistungsdifferenzie-
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