5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

a) Keine telefonischen Anordnungen in der Freizeit
b) Mitbestimmung bei Überstunden
c) Notfälle sind überraschende Ausnahmen 29
So können bspw. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die während ihrer Freizeit
angerufen werden, um kurzfristig einzuspringen, ablehnen. Trotz des Rechts des Arbeitgebers,
die Arbeitszeit zu bestimmen, erwächst daraus keine allgemeine Arbeitspfl icht.
Ähnlich verhält es sich, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Arbeitsausfällen
kurzfristig einspringen sollen. Auch hier besteht keine Arbeitspfl icht, denn:
Arbeitgeber müssen mit Ausfällen rechnen und sich dementsprechend vorbereiten.
Außerdem müssen angeordnete Überstunden immer erst mit dem Personal- bzw. Betriebsrat
abgesprochen werden.
Weitere Fallbeispiele und Regelungsformen sind in einer vom Fachbereich erarbeiteten
Fibel zu fi nden.
WO FINDE ICH MEHR INFORMATIONEN
ver.di-Bundesverwaltung
Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Ansprechpartnerin: Renate Richter
E-Mail: renate.richter@verdi.de
Weiteres Infomaterial
Internet: mein-frei.verdi.de
Die angesprochene Fibel und weitere Materialien können im Internet abgerufen
werden, ebenso können dort Materialien angefordert werden, das sind z. B.
Flugblätter und Plakatreihe
Powerpoint Foliensatz für Vertrauensleute, Interessenvertreterinnen und
Vertreter, bspw. zur Vorstellung bei Betriebsversammlungen
Handlungsvorschlag für Vertrauensleute, Betriebsräte / Personalräte und Mitarbeitervertretungen
III I
VEREINBARKEIT
ARBEITSZEIT:
VON GESTALTUNG ALLEN
LEBENSBEREICHEN:
VERTEILUNG
LAGE
KINDERBETREUUNG
ÖFFNUNGSZEITEN
EHRENAMT
POLITISCHES ENGAGEMENT
FREIZEITAKTIVITÄT
49
PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN
I ARBEITSZEIT
IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN
V EXISTENZSICHERUNG