5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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Innerhalb der grünen Phase können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regulierung der Arbeitszeit selbstständig vornehmen. Sobald die gelbe Phase erreicht wird, muss eine Besprechung zwischen der / den Beschäftigten und der Führungskraft bezüglich der Rückführung des Kontos in die grüne Phase stattfi nden. Bei der roten Phase muss eine schriftliche Vereinbarung zwischen Beschäftigter / n getroffen werden, in der geregelt wird, wie das Zeitkonto innerhalb von drei Monaten wieder in den grünen Bereich überführt wird. Die Personalabteilung und der zuständige Betriebsrat erhalten eine Kopie dieser Vereinbarung. 2 WO FINDE ICH MEHR INFORMATIONEN ver.di-Bundesverwaltung Fachbereich Finanzdienstleistungen Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Weiteres Infomaterial Buch-Tipps Hamm, Ingo: Arbeitszeitkonten. Schwerpunkte der Betriebsratsarbeit, Frankfurt am Main 2003 Lorenz, Frank / Schneider, Günter (Hrsg.): Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle, Konzepte und betriebliche Praxis, Hamburg 2005 III I VEREINBARKEIT ARBEITSZEIT: VON GESTALTUNG ALLEN LEBENSBEREICHEN: VERTEILUNG LAGE KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 21 PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG
I ARBEITSZEIT ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN III I VEREINBARKEIT ARBEITSZEIT: VON GESTALTUNG ALLEN LEBENSBEREICHEN: VERTEILUNG LAGE KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 22 A. EXISTIERENDE TARIFVERTRÄGE 1.1.3. »Spezielle Arbeitszeitregelungen« – Manteltarifvertrag Hauptverband Papier, Pappe und kunststoffverarbeitende Industrie (HPV) sowie IG Medien Ressort 14: Fachbereich 8: Medien, Kunst und Industrie WORUM GEHT ES Der Manteltarifvertrag für die gewerblichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie beinhaltet unter anderen, spezielle Arbeitszeitregelungen. Bei diesem Vertrag handelt es sich um eine kollektive Arbeitszeitreduzierung von 36 auf 35 Stunden in der Woche; jedoch bei vollem Tariflohnausgleich. Diese Fassung ist seit dem 1. April 1998 gültig. WISSENSWERTES FÜR DIE INTERESSENVERTRETUNG Allgemein wurde festgelegt, dass die Arbeitszeit auf fünf Tage in der Woche zu verteilen sei. In dem beschriebenen Fall von Montag bis Freitag. Wenn innerhalb einzelner Betriebe also drei oder mehr Schichten anfallen, besteht die Möglichkeit die wöchentliche Arbeitszeit innerhalb eines Zeitraums fl exibel von bis zu 52 Wochen zu verteilen. Das heißt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl mehr als auch weniger als 36 / 35 Stunden in der Woche arbeiten können. Es muss allerdings gewährleistet sein, dass sie innerhalb des oben genannten Zeitraums ihre tarifl ich vereinbarte Arbeitszeit einhalten bzw. nicht überschreiten. Bei der fl exiblen Gestaltung der Arbeitszeit muss darauf geachtet werden, dass zwei arbeitsfreie Tage pro Woche zur Verfügung stehen und dass die tägliche Arbeitszeit maximal 10 Stunden beträgt. Zudem darf die regelmäßige Arbeitszeit an Samstagen nicht länger als bis 14:00 Uhr andauern. Prinzipiell ist Samstagsarbeit freiwillig. 3 Wenn an Samstagen gearbeitet wird, erhalten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer folgende Zuschläge: jeweils 25 Prozent für die ersten vier Stunden sowie 30 Prozent für jede weitere Stunde. Auf Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können diese Zuschläge auch in Zeitguthaben umgewandelt werden. Durch die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzliche freie Zeitanteile. Diese können wie folgt genutzt werden:
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