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5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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I ARBEITSZEIT<br />

IV ARBEITSQUALITÄT III III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN<br />

V EXISTENZSICHERUNG<br />

PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN<br />

III<br />

VEREINBARKEIT<br />

VON ALLEN<br />

LEBENSBEREICHEN:<br />

KINDERBETREUUNG<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

EHRENAMT<br />

POLITISCHES ENGAGEMENT<br />

FREIZEITAKTIVITÄT<br />

118<br />

es auch wichtig, dass e<strong>in</strong>e gute Verkehrsstruktur sowie öffentliche Infrastruktur vorhanden<br />

ist. Aus diesem Grund wurde der genannte Bezirk <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ausgewählt, da dieser<br />

die genannten Bed<strong>in</strong>gungen aufwies. 97<br />

Das Projekt zielte darauf ab, e<strong>in</strong>e fi ktive Alltagssituation von Frauen zu schaffen und<br />

die dafür geeigneten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu organisieren. E<strong>in</strong>e bessere Regelung von<br />

Zeitfragen sollte vornehmlich durch die Vernetzung und Kooperation verschiedenster<br />

E<strong>in</strong>richtungen gewährleistet werden. In Berl<strong>in</strong> waren die Galeria Kaufhof am Ostbahnhof,<br />

das Kl<strong>in</strong>ikum <strong>in</strong> Friedrichsha<strong>in</strong> und die K<strong>in</strong>dertagesstätte Fröbel beteiligt. In den<br />

e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>richtungen wurden folgende Lösungen für die Zeitfragen der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und die der Kund<strong>in</strong>nen gefunden:<br />

Galeria Kaufhof<br />

Hier gelang es den Beschäftigten und der Arbeitgeber<strong>in</strong> relativ problemlos e<strong>in</strong>en Kompromiss<br />

zwischen Kunden<strong>in</strong>teressen und Arbeitszeit<strong>in</strong>teressen der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen zu<br />

fi nden. Beispielsweise wurde vere<strong>in</strong>bart, dass <strong>in</strong> der Sommerzeit <strong>in</strong> den Abendstunden<br />

e<strong>in</strong>e weniger Personal benötigt wurde. Dadurch konnten e<strong>in</strong>ige Mitarbeiter<strong>in</strong>nen früher<br />

nach Hause gehen. <strong>Die</strong> M<strong>in</strong>usstunden wurden auf e<strong>in</strong> Arbeitszeitkonto überführt und<br />

konnten <strong>in</strong> der Hochsaison (z.B. Weihnachten) wieder ausgeglichen werden. 98<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Friedrichsha<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong> Beschäftigten versuchten <strong>in</strong>novativere Arbeitszeitmöglichkeiten zu etablieren und<br />

sprachen sich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang für die E<strong>in</strong>führung von Arbeitszeitkonten aus.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs konnten die Arbeitszeitwünsche, aufgrund der komplexen Organisationsstruktur<br />

nicht für alle Stationen umgesetzt werden. E<strong>in</strong> weiteres Anliegen war es, die<br />

Kommunikation zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Schnittstellen <strong>in</strong>nerhalb des Krankenhauses zu<br />

verbessern. 99<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte Fröbel e.V<br />

In der K<strong>in</strong>dertagesstätte haben alle Beteiligten durch e<strong>in</strong>e gute Personale<strong>in</strong>satzplanung<br />

erreicht, dass die Arbeitszeit<strong>in</strong>teressen der E<strong>in</strong>zelnen noch besser berücksichtigt werden<br />

konnten. Dabei war die Bereitschaft, die Öffnungszeiten auf die Bedürfnisse der<br />

Nut zer/<strong>in</strong>nen abzustimmen, sehr hoch. Von dieser Möglichkeit konnten dann zugleich<br />

die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des beteiligten Krankenhauses Gebrauch machen. 100<br />

Fazit des Projektes<br />

Während der Durchführung wurde deutlich, dass der geäußerte Bedarf von Nutzer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Bezug auf verlängerte Öffnungszeiten wesentlich höher war, als die tatsächliche Inanspruchnahme.<br />

Im Verlauf des Projektes wurde zudem deutlich, dass die Öffnungszeiten

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