5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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Das Zeitguthaben ist in der Höhe nicht begrenzt. Begrenzungen ergeben sich aber VEREINBARKEIT ARBEITSZEIT: VON GESTALTUNG ALLEN bei der täglichen, wöchentlichen und jährlichen Höchstarbeitszeit. Werden zu (faktori- LEBENSBEREICHEN: VERTEILUNG sierend) Überstunden eingebracht, ist der Gesundheitsschutz zu beachten. LAGE KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT Umwandlung von Entgelt in Zeit. Als Geldbeträge, die in Geld umzuwandeln sind, POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT können ausschließlich steuer- und sozialversicherungspfl ichtige Entgeltbestandteile nach § 14 SGB IV verwendet werden. Das tarifl iche Monats- (Tabellen-) Entgelt darf nicht eingebracht werden. Der jeweils eingebrachte Geldbetrag muss seiner Höhe nach umgerechnet mindestens einer Stunde entsprechen. Für die Umrechnung gilt die zum Zeitpunkt der Einstellung in das Konto maßgebende Bruttovergütung, die sich aus dem jeweiligen Tarifvertrag ergibt. TARIFVEREINBARUNGEN Regelungen für die Entnahme von Zeit: In der Freistellungsphase entfällt die Arbeitsverpfl ichtung ganz oder teilweise (bei Teilzeit). Das Beschäftigungsverhältnis als solches bleibt aber bestehen. Biographieorientierte Zeitkonten sind als Teil der ver.di-Konzeption zur biographieorientierten Arbeitszeitgestaltung einzusetzen. Deshalb muss der Anspruch auf Freistellungen (Voll- oder Teilzeit) während des gesamten Beschäftigungsverhältnisses, spätestens vor Beginn der gesetzlichen Rente, tarifvertraglich garantiert werden. Gründe für die Freistellung sollten nicht zwingend vorgegeben werden. Ein Verfahren (Anmeldung, Fristen und Beilegung von Streitigkeiten) soll unter Beteiligung von PR / BR festgelegt werden. Regelungen für die Entnahme von Geld: Grundsätzlich ist keine Entnahme in Form von Geld möglich. Nur in absoluten Ausnahmefällen soll eine Entnahme von Geld ermöglicht werden. Ermittlung des Freistellungsanspruches: Für jeden Freistellungsanspruch wird die vor Beginn der Freistellung gültige tarifl iche bzw. individuell vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit zugrunde gelegt und als Berechnungsgrundlage herangezogen. Bei der Frei- BETRIEBSEREINBARUNGEN stellung ist für den Jahresurlaub, für tarifl ich festgelegte freie Tage und für gesetzliche Feiertage keine Freistellung erforderlich. Diese Tage werden dem Zeitkonto durch den Arbeitgeber hinzugefügt, soweit sie in den Zeitraum der beantragten Freistellung fallen. Vergütung während des Entnahmezeitraums: Berechnungsgrundlage ist die unmittelbar vor Beginn der Freistellung gezahlte Bruttovergütung (bei geringfügig Beschäftigten die Nettovergütung). Tarifl iche Gehaltsveränderungen sind in der Freistellungsphase zu berücksichtigen. Entgeltleistungen, die nicht zum monatlichen Entgelt gehören, sind in der Freistellungsphase weiter zu zahlen oder, wenn der Wunsch nach Umwandlung in Zeit besteht, dem Konto gut zu schreiben. 37 PROJEKTE III I I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG
I ARBEITSZEIT ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN III I VEREINBARKEIT ARBEITSZEIT: VON GESTALTUNG ALLEN LEBENSBEREICHEN: VERTEILUNG LAGE KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 38 Der Geldwert des Kontos steht im Falle des Todes der / des Beschäftigten den Erben zu. Es ist gegen Insolvenz zu sichern. 19 WO FINDE ICH MEHR INFORMATIONEN ver.di-Bundesverwaltung Tarifpolitische Grundsätze Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Ansprechpartnerin: Gabriele Sterkel E-Mail: gabriele.sterkel@verdi.de Weiteres Infomaterial ver.di: Tarifpolitische Grundsatzabteilung: Grundsätze, Stand März 2006 Buch-Tipp: Böker, Karl-Hermann: Flexible Arbeitszeit – Langzeitkonten. Analyse und Handlungsmöglichkeiten, Frankfurt 2007
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