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5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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I ARBEITSZEIT<br />

IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN<br />

ENTWICKLUNGSCHANCEN<br />

V EXISTENZSICHERUNG<br />

PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN<br />

III II<br />

VEREINBARKEIT<br />

ENTWICKLUNGS-<br />

VON CHANCEN ALLEN<br />

LEBENSBEREICHEN:<br />

AUSBILDUNG<br />

WEITERBILDUNG<br />

KINDERBETREUUNG<br />

WIEDEREINSTIEG<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

EHRENAMT<br />

POLITISCHES ENGAGEMENT<br />

FREIZEITAKTIVITÄT<br />

66<br />

2.2. PROJEKTE UND THEMENSCHWERPUNKTE<br />

A. VER.DI-POSITIONEN<br />

2.2.1. Themenfeld »Bildung – Grundlage für unseren Reichtum«<br />

Ressort 1: Wirtschaftspolitik<br />

WORUM GEHT ES<br />

Nicht erst seit dem »Pisa-Schock« von 2001 s<strong>in</strong>d sich Wirtschaft und Politik darüber<br />

e<strong>in</strong>ig, dass für Bildung mehr getan werden muss und dass e<strong>in</strong>e gut ausgebildete Bevölkerung<br />

die Grundlage des Reichtums <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rohstoffarmen Land wie Deutschland ist. 46<br />

Trotz dieser E<strong>in</strong>sicht s<strong>in</strong>d, gemessen am gesellschaftlichen Reichtum die Ausgaben für<br />

Bildung <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. Auch im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich<br />

schneidet Deutschland schlecht ab. Insbesondere die Ausgaben für Bildung fallen <strong>in</strong><br />

wirtschaftlich vergleichbaren Ländern erheblich höher aus. 47 ver.di setzt sich aus diesem<br />

Grund für e<strong>in</strong>e Reform des Bildungswesens e<strong>in</strong>.<br />

WISSENSWERTES FÜR DIE INTERESSENVERTRETUNG<br />

Viel zu große Klassen, Mobb<strong>in</strong>g unter den Schülern, gestresste Lehrkräfte, Unterrichtausfall<br />

– e<strong>in</strong>e zu große Zahl von K<strong>in</strong>dern fühlt sich <strong>in</strong> der Schule nicht gut aufgehoben.<br />

<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>stellung auf die Bedürfnisse der e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong>e Förderung der<br />

Schwächeren ist andererseits aber nur dann möglich, wenn Lehrkräften die entsprechenden<br />

zeitlichen Ressourcen zur Verfügung stehen. 48<br />

An dieser Stelle ist von ver.di zunächst festzustellen, dass Deutschland noch immer<br />

e<strong>in</strong>es der wenigen Länder ist, das über e<strong>in</strong> gegliedertes Schulsystem, also e<strong>in</strong>e Unterteilung<br />

<strong>in</strong> Förderschule, Haupt- und Realschule, sowie Gymnasium verfügt. <strong>Die</strong>ses System<br />

trägt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nicht zu e<strong>in</strong>er Förderung, sondern zu e<strong>in</strong>er Sortierung der K<strong>in</strong>der<br />

bei. Auf diesem Weg entsteht zwar e<strong>in</strong>e homogene Lerngruppe, doch die Talente der<br />

K<strong>in</strong>der werden vergeudet.<br />

Weitere Folgen des dreigliedrigen Bildungssystems s<strong>in</strong>d nach der Ansicht von ver.di<br />

die Förderung sozialer Ungleichheit und die Verschwendung öffentlicher Gelder. So kaufen<br />

Eltern, die es sich leisten können, häufi g zusätzliche Bildung e<strong>in</strong>. Bereits heute be-

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