5.2Drehbuch Balance - Die IG BCE in Schwedt

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3. Beamtinnen und Beamte, die neu in den öffentlichen Dienst eintreten, werden sofort Versicherungsnehmer in der GKV. Der Dienstherr gewährt einen Zuschuss in Höhe des halben Krankenversicherungsbeitrages. Dies gilt auch für Beamtinnen und Beamte, die bereits jetzt (freiwilliges) Mitglied in der GKV sind. 4. Auch Selbstständige werden pfl ichtversichert. Ihr Beitrag soll sich am realen Einkommen bemessen, und nicht, wie bislang, an einem angenommenen Mindesteinkommen von 1800 Euro. Als Ersatz für den Arbeitgeberanteil soll bei kleinen Einkommen ein Zuschuss aus Steuermitteln gewährt werden, der über eine staatliche Auftraggeberabgabe refi nanziert werden kann. 5. Für Kinder muss die Familienmitversicherung erhalten bleiben. Gleiches gilt für Erwachsene, die Familienarbeit leisten (Kindererziehung, Pfl ege). 6. Zur Erweiterung der Finanzierungsbasis und zur Senkung der Beitragssätze soll die Beitragsbemessungsgrenze angehoben und an die Entwicklung der Arbeitsentgelte aus Vollzeitbeschäftigung angepasst werden. 7. Die Bemessungsgrundlage soll um weitere Einkommensarten wie Kapital- und Zinserträge oder Mieteinnahmen erweitert werden. Dabei gilt es, rechtlich belastbare und unbürokratische Lösungen zu entwickeln, die durch angemessene Freibeträge für verteilungspolitische Gerechtigkeit sorgen. 8. Die Arbeitgeber / -innen bleiben zur anteiligen Übernahme der Beiträge aus Arbeitsentgelten verpfl ichtet. Damit bleibt ihr Interesse an Qualität und Effi zienz in der GKV erhalten und sie verbleiben zugleich in der Verantwortung für die Gesundheit ihrer III IV VEREINBARKEIT ARBEITSPLATZ- VON QUALITÄT: ALLEN GESUNDHEITSPRÄVENTION LEBENSBEREICHEN: ARBEITSPLATZBEDINGUNGEN KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT Beschäftigten. PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN 149 I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG
I ARBEITSZEIT IV ARBEITSQUALITÄT III VEREINBARKEIT II ENTWICKLUNGSCHANCEN V EXISTENZSICHERUNG PROJEKTE BETRIEBSEREINBARUNGEN TARIFVEREINBARUNGEN III IV VEREINBARKEIT ARBEITSPLATZ- VON QUALITÄT: ALLEN LEBENSBEREICHEN: GESUNDHEITSPRÄVENTION ARBEITSPLATZBEDINGUNGEN KINDERBETREUUNG ÖFFNUNGSZEITEN EHRENAMT POLITISCHES ENGAGEMENT FREIZEITAKTIVITÄT 150 9. Das Unterlaufen der Parität durch Leistungsausgrenzungen und Selbstbeteiligungen muss zurückgeführt werden. Die breite Beitragsbasis in einer Bürger / -innenversicherung soll dazu genutzt werden, Krankengeld und Zahnersatz wieder in die paritätische Finanzierung einzubeziehen und Zuzahlungen abzubauen. 10. Der Beitragssatz soll stabil gehalten oder sogar gesenkt werden. Die Mehreinnahmen in einer Bürger / -innenversicherung sollen aber auch dazu genutzt werden, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, indem unter anderem in die Prävention und eine bessere Integration der Gesundheitsversorgung investiert wird. Ineffi zienzen dürfen nicht gefördert werden. Gute Qualität ist zu stärken. 11. Die soziale Selbstverwaltung muss erhalten bleiben. 135 WO FINDE ICH MEHR INFORMATIONEN ver.di-Bundesverwaltung Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Weiteres Infomaterial Auf der Internet-Präsenz gesundheitspolitik.verdi.de können weitere Informationen zur Bürgerversicherung eingesehen werden.
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